WICHTIGE INFORMATION!

Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Kann man vom Filzen ausschließlich leben?

31. August 2010



Diese Frage stelle ich mir mit lieber Regelmässigkeit. Wie machen das all die Filzerinnen, die augenscheinlich beruflich NICHTS anderes machen als zu Filzen, Kurse zu geben und ihre Produkte zu verkaufen? Was muß man für Abstriche dabei machen? Beim Filz, beim Design, bei der Qualität ... bei sich selbst? Filzen dauert seine Zeit, Filzerroutine hilft natürlich Zeit zu verkürzen, auch immer wiederkehrende Produkte gehen irgendwann sehr schnell, ebenso die Möglichkeit einer festen Werkstatt, wo man nicht immer alles auf- und abbauen muß. Mich würden Eure Meinungen dazu sehr interessieren.

Das Foto zeigt mal wieder ein Pipeline-Filzprojekt ... aber das ist doch gestickt ...ja, auf Filz ;). Auch dazu bald mehr. Ich muß noch Fotos machen.

EDIT | Natürlich gilt diese Frage eigentlich für alles was handwerklich und in Eigenarbeit hergestellt und verkauft wird. Also, es dürfen sich nicht nur Filzerinnen angesprochen fühlen. Äh, ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich damit NICHT bezwecke  mir hier irgendwelche Tipps zum besseren Verkauf etc. pp. abzufischen. Mir geht es nur um Eure Meinung und evtl. auch Erfahrungen, positiv wie negativ.

Natürlich sollte ich, wenn ich Euch schon frage, nicht mit meinen Erfahrungen hinter dem Berg halten. Anfangs sind wir zu zweit über die "Kunsthandwerkermärkte" getingelt, hartes Brot. Nicht wirklich rentabel. Nicht jeder Markt bedeutet Erfolg. Im Sommer war Flaute. Im Winter hatten wir Märkte, die waren knapp rentabel. Aber sehr, sehr zeitintensiv mal so eben nebenbei. Dennoch, dass was wir verdient haben reichte gerade aus um Standkosten, Material und Sprit abzudecken, mehr nicht! Seit 2008 arbeite ich alleine, ausschließlich im Internet. Allerdings durch private und berufliche Lebensumstände  nicht kontinuierlich. 

Meine Erfahrung, um ansatzweise in Bereiche zu kommen, wo man von Kostendeckung sprechen kann, ist eine kontinuierliche, ständige Präsenz  notwendig und die Zeit um TÄGLICH etwas herzustellen. Im Nebengewerbe funktioniert das bei mir nicht, dazu fehlt die Zeit.

Sehr zeitintensiv und NICHT kostendeckend sind ständige Einzelstücke, die trotzdem einen moderaten Verkaufspreis haben sollen. Wer bezahlt schon für eine No Name Label-Filztasche von "die.waschkueche" gerne mal eben 400,00 Tacken? Da muß man sich und den Marktwert seiner Produkte sehr realistisch einschätzen.

Man benötigt ausserdem immer wiederkehrende Produkte, die gut laufen und schnell herzustellen sind, sogenannte Cashcows. Die Butter- und Brotprodukte, sowie Nebenverdienste z.B. in Form von Kursen (nicht jedermanns Sache, nicht jeder Kurs wird voll, auch so eine leidige Erfahrung).

Dennoch mach ich weiter und hab auch weiterhin richtig viel Spaß am Filzen. Trotz meines Wunsches davon leben zu können, wird es leider immer ein Nebengewerbe bei mir bleiben. Unser Hauptgewerbe (Selbstständigkeit im Bereich M.edizintechnik und Ärtzte.marketing) ist wesentlich lukrativer, nicht so "zeitintensiv", nicht so kräftezehrend und von den Margen höher. Igendwann muß man eben  Prioritäten setzen. Der schnöde Mammon sorgt schon dafür ;).

LINK | Annette von Dandelion FilzHandWerk hat in ihrem Blog sehr schön veranschaulicht, warum Sie nicht vom Filzen leben kann. Hier gehts lang.  Danke Annette für den Beitrag! Die Tasche sieht super aus, das Skizzenbuch einen Post tiefer ebenfalls!!  ;)

Und noch ein schöner Link von Suschna. Dankeschön! Hier gehts lang zum Artikel.

Die Suche nach der Identität ...

26. August 2010

 ... oder wie mache ich meine Blogbesucher wuschig. Tja, ich hab mal wieder umgebaut. Ich bin noch nicht ganz fertig. Ihr fragt Euch sicherlich, warum ich ständig und andauernd der waschkueche ein neues Bild gebe. Es ist einfach eine Leidenschaft von mir mit Typo und Grafik zu arbeiten. Aus Marketingsicht ist es totaler Blödsinn einer Unternehmung ständig ein neues Bild zu geben,  wegen des Widererkennungswertes. Ich muß mich im wahren Leben immer stur an diese Dinge halten und nach den Kundenwünschen richten. Umso mehr habe ich Freude daran privat nach Herzenslust zu experimentieren. Es ist eben eine Leidenschaft von mir.

Sicherlich war es auch eine Suche nach der richtigen Identität für die waschkueche, die ich bis  vor kurzem nicht so recht gefunden habe. Ihr fragt Euch sicherlich was ich so einen Hype von einem Blog mache. Es ist gar nicht der Blog, der Blog ist die Spielwiese für meine Experimente gewesen. Ich hab getestet, ausprobiert, verworfen immer mit Blick auf meine Filzprodukte und auf das was ich zukünftig vorhabe. Nein, es ist gar nichts geheimnisvolles oder sonder was spektakuläres dabei. Ich habe endlich wieder den Kopf frei (nach 4 Jahren extremster Lebensachterbahnfahrt) mich wieder intensiver mit dem Filzen zu beschäftigen und die vielen Ideen, die ich skizziert und entworfe habe, umzusetzen und natürlich auch zu verkaufen. Das neue Design ist der erste Schritt dahin. Allerdings bin ich noch nicht ganz fertig, die Sidebar ist noch im Rohzustand.

Dieser Blog war von mir ursprünglich mit Schwerpunkt Filz angelegt. Ich habe den Weg ein wenig verloren und möchte wieder zurück zum Anfang. Ich werde allerdings nicht mehr soviel posten wie früher, die Zeit möchte ich einfach nutzen um mehr zu filzen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich trotzdem weiterhin begleitet.

EDIT | Malheur de Kack
Gestern im Eifer des Umstellens ist was Schreckliches passiert. Ich hab versehentlich meine Blogliste gelöscht- buahhhhhh. Ich wollt grad meinen morgendlichen Blogrundgang vornehmen und wunderte mich .... wo isses geblieben? Wech, verschwunden. Ich Pattjackel, ich.

Ortsgruppe B./Sektion Unterdorf meldet sich zum Abflug

22. August 2010

-


Jaja, wer hat da gestern noch geschrieben, der Sommer wäre noch nicht vorbei? Für die Schwalben ist bereits Ende im Gelände. Sehr füh in diesem Jahr. Wie jedes Jahr gruppiert sich die Schwalbenortsgruppe Bellersen / Sektion Unterdorf zum Abflug auf dem Flughafen " Zur Alten Fernsehantenne gegenüber".






Ein Blick heute morgen aus dem Küchenfenster bestätigte mir das, was ich gestern schon so vollmundig angepriesen habe, Mädels ihr müßt jetzt ganz tapfer sein, der Sommer geht schneller zuende als Euch lieb sein wird. Die Schwalben verbringen noch einige Nächte gemeinsam auf dem  Fernsehantennen-Terminal "Süd" - irgendwann bläst einer zum Abflug und weg sind sie, bis zum nächsten Jahr.

Die Schallern (Hier umgangssprachlich für "Rolläden") haben sie schon an ihren Nestern runtergelassen.  Wer das allerdings verpennt hat, der muß damit rechnen, dass kackfreche Mietnomaden einziehen. Herr und Frau Spatz, nebst krakelender Sippschaft,  (hier auch "Lurlinge" genannt) und das alles überm Küchenfenster.





Ich bin allerdings auch erstaunt, dass die Schwalben dieses Jahr schon so früh losziehen. Kein gutes Zeichen ... ich wetze schon mal wieder den Schneeschieber *seufz*. Übrigens, morgen ist Ende der Hundstage.

Der kleine Tierfreund ;)


EDIT
Nur für Myriam




Du meinst diese kleinen Kerle? Der hatte sich im Sommer ins Haus verirrt, war ihm draussen wohl zu warm. Nicht das erste Mal, dass wir Besuch von Zwergfledermäusen im Haus haben. Wir haben eine grosse Kolonie im Giebel. Es kommt daher abends schon mal vor, wenn wir die Wohnzimmerfenster offen haben, dass "man" uns beim Fernsehen fröhlich, neugierig umflattert. Liebe Myriam, auch die Burschen verdrücken sich Anfang September in ihre Winterquartiere. Unsere Kolonie ist bereits weg. Sorry ....

Abschied vom Sommer

21. August 2010

 - 


Die meisten Felder sind bei uns bereits abgeerntet, zum Teil sind sie schon umgepflügt für die Wintergerste oder Raps. Das hohe Pfeifen der Mauersegler, für mich ein typisches Geräusch des Sommers, ist seit Anfang August verstummt. Sie sind bereits in den Süden gezogen. Die Mehlschwalben mühen sich mit ihrer letzten Brut und werden Mitte September verschwinden.




Die Beeren der Eberesche  Vogelbeere (ich Dummerchen, es ist die Vogelbeere und nicht die Eberesche!)leuchten in einem wunderschonen Zinnoberrot aus dem grünen Laub. Die Haselnüsse reifen bereits und sitzen wohlgordnet in ihren kleinen Körbchen. Die Äpfel und Birnen reifen. Alles Zeichen, dass sich der Sommer dem Ende neigt. Manchmal merkt man morgens schon einen Hauch von Herbst.




Der weiße Buddleija (Schmetterlingsbaum oder Schmetterlingsflieder) blüht noch kräftig und sorgt für Schmetterlingsaufruhr bei uns im Garten. Gepflanzt hatte ich den Strauch im Frühjahr, zu dem Zeitpunkt ging er mir bis zum Knie, jetzt hat er schon die Dachrinne des Gartenhäuschens erreicht .Seine großen Dolden haben eine magische Anziehung auf Schmetterlinge, besonders auf den kleinen Fuchs und das Tagpfauenauge.




Ich wünsche Euch ein schönes Spätsommerwochenende mit viel Sonne. Vermutlich ist es eines der letzten schönen Sommerwochenenden in diesem Jahr.

Blick durchs Schlüsselloch

18. August 2010

-



... so langsam wache ich aus meiner Sommerstarre auf. Ich möchte mich erstmal bei all denen bedanken, die, trotz mangelnder Blogaktivität meinerseits, regelmässig vorbeigeschaut haben. Die letzten sechs Wochen waren geprägt von ... hm, schlecht zu beschreiben. Ich habe viel für zukünftiges gearbeitet, einige Projekte sind noch in der Erstellungsphase, andere abgeschlossen. Einiges davon werdet Ihr hier bald oder in näherer Zukunft sehen.

Wenn Ihr Euch umschaut, werdet Ihr feststellen, noch kahler gehts nimmer in meinem Blog. Das bleibt nicht so. Das ist nur eine Interimslösung. Sicherlich habt Ihr Euch schon öfters gewundert, warum ich ständig den Blog umbaue. Dafür gibt es einen Grund. Ich habe lange für Kommendes getestet, dafür mußte der Blog herhalten und ich konnte mich nie so recht entscheiden. Nun, nach 2 Jahren hab ich mich endlich entschieden und dazu gehört nicht nur das Design sondern überhaupt die Frage, wo ich zukünftig mit meinem Filz hin will ... schaut einfach mal ab und an vorbei, Ihr werdet es dann hautnah miterleben ;).

Nun widme ich mich wieder meinen Projekten und lasse Euch einen Blick durchs Schlüsselloch da. Es ist im übrigen das Schlüsselloch unseres Schuhschrankes.