WICHTIGE INFORMATION!

Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Inspirativer Abfall

28. Mai 2011

Ich werde ab und an mal gefragt woher ich eigentlich meine Idee beziehe. Wovon ich mich inspirieren lasse  von Mode, Lifestyle oder auch Kunst? Hm, sagen wir mal so, ich werde natürlich vom Mainstream beeinflußt. Dem kann man sich nicht entziehen, dass ist gar nicht möglich, dazu ist unsere mediale Welt zu omnipräsent und lebensbeinflussend bzw. -bestimmend.




Manche dieser Strömungen nehme ich bewußt auf, weil sie mir persönlich gefallen, manche nehme ich bewußt auf obwohl sie mir nicht gefallen, verarbeite sie dennoch in meinen Entwürfen weiter, weil ich weiß, dass sie angesagt sind und sich vermutlich deswegen gut verkaufen lassen.  Ja, ich geb zu, ich liebe den schnöden Mammon und in Schönheit sterben überlasse ich gerne anderen. ;) Manche lasse ich auch links liegen, weil sie irgendwie fast jeder am Wickel hat, obwohl ich sie persönlich gut finde.  Das ist von Fall zu Fall verschieden und wird von ganzen vielen Faktoren beeinflußt.

Manchmal ist es einfach besser, um sein Alleinstellungsmerkmal zu halten ( hier findet ihr eine sehr schöne Erklärung zum sogenannten Alleinstellungsmerkmal, in der Fachsprache auch USP genannt), die Nutzung gut laufender Strömungen oder modischer Erscheinungen anderen zu überlassen. Manchmal mache ich auch bewußt genau das Gegenteil. Wenn ich ein Produkt für mich gebrieft habe, recherchiere ich im Markt was es schon gibt,  wie es gelöst ist, verarbeitet, gestaltet und wie positioniert, zu welchem Preis. Ich nutze diese sogenannte "Marktforschung" nicht um auf einen rollenden Karren zu springen und zu kupfern, sondern um Informationen zu bekommen, wie ich es nicht machen werde, weil es andere bereits gemacht haben.

Marktforschung ist in der Industrie im übrigen gängige Praxis und einer der ersten Schritte zu einem neuen Produkt oder auch nicht.  Das hat also erst mal nichts mit kopieren, kupfern oder sonst was zu tun. Wie jeder dann damit umgeht und die gewonnenen Informationen verarbeitet ... tja da gibt es, wie überall, viel Licht und viel Schatten.

Es kommt vor, dass ich abschließend davon absehe ein bereits entworfenes Produkt zu fertigen, weil die gestalterische Vergleichbarkeit, bedingt durch modische, extrem angesagte Attribute zu anderen, ähnlichen Produkten und Herstellern zu groß ist.

Gut, ich schweife ab. Ich hab die Frage noch nicht beantwortet, wo ich meine Ideen herbekomme. Klar, ich werde beeinflußt, zwangsläufig. Aber ich versuche diese Beeinflussung so gering wie möglich zu halten, indem ich weder Wohn-, Lifestyle- oder Modezeitschriften kaufe, und auf gar keinen Fall Bastelhefte. Bastelhefte sind für mich ein absolutes NO GO um Ideen zu bekommen. Sie dienen ja auch eigentlich einem anderen Zweck und Zielgruppe, davon ab. Auch habe ich festgestellt, dass Kreativblogs-Surfen nicht gut ist, um gestalterisch neue Ideen zu entwickeln - auf mich hat es eher einen kontraproduktiven Einfluss und lähmt mich fast. "Äh", werdet Ihr euch fragen, "aber sie macht doch Marktbegehung?" Ja, aber erst dann, wenn das Produkt gedanklich schon "steht".




Jetzt zur Ideenfindung - die Ideen bekomme ich oftmals in den seltsamsten Situationen. Diese beiden Fotos entstanden bei der Herstellung meiner   LOVEHEARTS (ich sortiere sie grad virtuell in die Shopregale u.a. hier). Ich saß da, schaute auf die farbigen Schnipsel und es blitzte durch den Kopf. Als Gedankenstütze habe ich die Reste fotografiert. Auch Filzabfall kann zu neuen Ideen führen. Das Produkt steht bereits im Kopf, die Farben sind festgelegt, die Dessins sind im Grundansatz vorhanden, variieren noch ein wenig und erst jetzt schaue ich, wie haben es andere gelöst? Grenzt sich mein Produkt (das es vom Formprinzip her schon seit Ewigkeiten auf dem Markt gibt, ich erfinde da nicht das Rad neu)  aufgrund meiner persönlichen Gestaltungshandschrift und handwerklichen Eigenarten vom Wettbewerb ab? Die Antwort ist eindeutig JA, also mache ich es.

Ich weiß jetzt gar nicht, warum ich das alles geschrieben habe? Eigentlich wollte ich nur die beiden Fotos einstellen und daraufhinweisen, dass daraus Neues entsteht in der nächsten Zeit, hier in der waschkueche. Hm, naja, jetzt lösche ich es aber nicht, das Geschriebene. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen dieser Einblick in meine Arbeitsweise interessant.

Habt ein schönes Wochenende!

Spontaner Gefühlsausbruch

25. Mai 2011


Muß mal gesagt werden
Ich freue mich, ich freue mich über alle Freunde und Fans der waschkueche!

*Herzfüreuchhiermalabstellt*

ABGEMAHNT? - Die erste-Hilfe-Taschenfibel

23. Mai 2011

Kostenloser Ebook Leitfaden zum Thema "Abgemahnt". Über den rechtlichen Umgang mit Abmahnungen im Wettbewerbsrecht, Markenrecht, Geschmacksmusterrecht, Domainrecht, Patentrecht und Urheberrecht.

Autor
Thomas Seifried
www.seifried.pro

Download des kostenlosen Ebooks

Bitte vor dem Download unbedingt erst hier lesen *klick*.
ACHTUNG: Dieser Post sowie die Verlinkung zum E-Book, als auch das Ebook selber stellen keine rechtsverbindliche Beratung dar! Übrigens, der Leitfaden ist kein Freifahrtsschein für munteres kopieren und ignorieren des geistigen Eigentums anderer.*das muss doch mal gesagt werden dürfen*

DIY meets Professionalität

21. Mai 2011

Interessanter Text über den Umgang mit Abmahnungen in der Kreativszene. *klick*
Feedmagazin | Text von Anissa Stettner

Holy Moly ...

18. Mai 2011

 hier gings noch ab mit dem Kuchen wie eine vollbeladene Karre Mist den Hügel runter.

Erstmal vielen Dank für Eure Anteilnahme zu meinem Krümelmonster und für Eure Tipps. Der Vorschlag mit den Cakepops war sehr verlockend ... aber ich hatte Faktoren verschwiegen, die es mir unmöglich machten noch einzukaufen z.B. Frischkäse, Schaschlikspieße und ausreichend Kuvertüre. Mal ganz zu schweigen von Schleifchen oder buntem Zuckerguß. Ich muß auch gestehen, ich hatte etwas Bedenken, dass die wesentliche Zielgruppe einer Goldenen Hochzeit, Durchschnittsalter 75+, mit dem Begriff  'Kuchen' eher weniger in Form gerollte Krümel an Schaschlikspieß kredenzt  assoziiert, als mehr diese keilförmigen Kohlenhydratbomben.

Ich stellte mir das bildlich vor, wie ich höflich frage:"Wer möchte Kuchen?" und dann einen Cakepop auf den Teller des 77-jährigen Hochzeitsjubilars lege " Sahne dazu, zum Dippen?" Ich hab ja Phantasie und ich konnte mir sehr gut das Gesicht  meines Vaters vorstellen, wie er irritiert an so einem Lolli mümmelt, begleitet von meinen Worten " Kuchen ißt man jetzt so."

Ich bin in der Familie als eigenwillig bekannt, aber manchmal, manchnal beuge auch ich mich gesellschaftlichen Konfentionen, dazu gehört eben auch ein ordentliches Stück Kuchen zur goldenen Hochzeit.



Mehr gaben die Schränke nicht her. Gut ich hatte noch Käse, Gurke, Tomate und Wurst zur Verfügung ....

Ich mußte also aus vorhandenen Bordmitteln zaubern und das aber sowas von fix. Ich hatte genau eine halbe Stunde Zeit. Ich kam mir vor wie beim Promikochduell oder wie das heißt. Ich hab gezaubert, keine weißen Kanninchen aus dem Zylinder, sondern einen Kuchen,  der abschließend noch als klitzekleine Boshaftigkeit  meinen Kühlschrank unter eine Schicht klebriges Sahne-Kirschwasser setzte, das der Schwerkkraft folgend in die Gemüselade lief und die Tomaten sowie die Gurke liebevoll umfloß. Voll toll!

Trotz Stress hab ich es mir nicht nehmen lassen, für Euch noch unzensierte und ungeschminkte Fotos aus der Hüfte zu schiessen. Als Beweis und weil ich es Euch ja auch irgendwie ein wenig schuldig bin. Bitte erwartet aber keine Dekoblümchen, tolle Tortenplatten, noch tollere Tischdeko und viel tollere ganz tolle wasweiß ich voll Tolls. THAT'S REAL LIFE, ungeschminkt und gnadenlos investigativ recherchiert



Die Krümel noch krünmeliger machen. 100 g weiche Butter hinzufügen, vermischen.


In Form pressen. Also ein Presskuchen herstellen.


'Ab in den Froster, damit die Butter ganz schnell hart wird. Ich hatte die Wahl zwischen Kälte für 2-6 aufgeschnittene Würste über  Kälte für 4-8 Acht-endrige Geweihe (wie passen die da rein?) wahlweise auch Klonchampignons  bis Kälte für 6-12 gepflegte Hühner mit appen Beinen. Kann mir mal jemand erklären welcher Produktdesigner sich so einen Sch .... ausdenkt? Wieso wird nicht einfach das gute alte Schneekristall genommen, kapiert jeder? Egal, ich habs einfach reingeschmissen das buttrige Gebrösel, neben dieimaginären Geweihe, Hühner und Würste. 


Derweil hab ich Sahne geschlagen, mit 'nem Schuss Blindmacher - für die gute Laune. "Aber bitte jeder nur einen Schlöck."


Blick auf die Uhr: "Scheisse, nur noch 10 Minuten, dann müssen wir los."


Restkrümel draufschakkern und ordentlich die Kuvertüre, von aus der hintersten Ecke des Kühlschrankes,  drübergegossen. Die Krümelarmierung, damit die Bröselhaube auch an Ort und Stelle bleibt. 

Bitte lächeln!

Mir klebte noch die Sahne im Gesicht, als wir zum Restaurant stürzten, mal ganz zu schweigen, dass GöGa beim Rückwärtssetzen mit dem Landy kurzerhand den Anhänger touchierte. Egal, ein Landrover ist nur schön mit gaaaanz vielen Beulen.

Wie hat er geschmeckt? Nüchtern betrachtet nach Nußkuchen mit Kirschen und Whiskeysahne mit Brösel obendrauf -ich bin ja nicht so der Tortenfan. Also, eins muß ich feststellen, nach so einem Familientag bin ich immer voll feddich, was durch diese Kuchenaktion auch noch verstärkt wurde. Ein Stück ist übrig geblieben ... wer will?

Möchte jemand ein Stück?

17. Mai 2011



DIE FREESTYLE KUCHENKREATION aus dem Hause waschkueche, Nußtorte in bröselig. Aber sowas von bröselig. Ich dachte, ich setzt mal einfach einen Kontrapunkt zu all den hübschen und wohlgelungenen Kuchen die hier in Bloghausen allenthalben präsentiert werden. Pfff, kann ja jeder .... hier ist Kreativität gefragt! Woll!

Das sollte DIE Krönung auf der morgigen Kaffeetafel zur Goldenen Hochzeit meiner Eltern sein ... man beachte "sollte". Hier war der Wunsch wohl eher Vater des Gedanken.

Ich hab schon überlegt, ob ich kleine Bersteiger von Märc*lien  reindrücke, oben ein Gipfelkreuz aus Streichhölzern reinramme, vorher aber noch Zuckerguß von oben runterlaufen lasse, von wegen schneebedeckte Gipfel  und das ganze " Eiger Nordwand" nenne - dies zu Plan A.

Plan B
Ne 50 im güldenen Papp-Lorbeerkranz zur Hälfte einbuddeln und diese Kreation, einer goldenen Hochzeit angemessen, als "Der Erdrutschkuchen" zu deklarieren.

Plan C:
Den Kuchen so wie er ist, nein besser gesagt, den Haufen Krümel so wie er ist, mit kalten Grinsen auf den Tisch stellen und sagen:" Irgendwo da tief drinnen ist ein wirklich ganz klein gefalteter Tausender versteckt . Wer ihn findet, darf ihn behalten."

Plan D: Etwas von dem nicht vorhandenen Hund faseln, der den Kuchen angeblich vor 5 Minuten gefressen hat und nur Kaffee ausschenken.

Plan E: Auf den Gatten zeigen und im entschuldigendem Ton sagen:" Er wollte Euch eine Freude machen und hat gebacken."

Plan F:
Doch auf Erdbeerböden ausweichen und die Brösel zu Rumkugeln verwursten.

Sind alle recht ausgefeilte Pläne ... mir fällt die Entscheidung wirklich schwer. Hat jemand noch eine Idee, was man aus Kuchenbrösel machen kann, wenn keine Zeit mehr ist?

LOVEHEARTS

15. Mai 2011



Ich wollte schon unlängst den Teaser "Schlaflose Nächte" auflösen, aber in den letzten Tagen ging es im Hause waschkueche sehr turbulent zu, da blieb keine Zeit fürs Posten. Jetzt abba. Einige haben es schon erraten, es handelt sich um Herzen. Es ist eine Herzserie mit verschiedenen Motiven. Anders als sonst von der waschkueche gewohnt - muß ja nicht immer der alpine Look sein, ausserdem will ich mich nicht nur darauf  reduzieren - bunt und fröhlich. Klar für die Freunde der Berge natürlich auch das Schweizer Kreuz in fast richtig ;).






Wofür sind diese Anhänger denn jetzt gut? Tja, ganz ehrlich, eigentlich dienen sie nur dem Zwecke Freude zu machen, zu schmücken, zum Verschenken, egal wo und was und wofür. Entstanden sind die Schätzchen vor langer, langer Zeit als Kulliskizze. Die Skizzen die Ihr seht, sind keine nachträglich angefertigten Fakes, sondern der tatsächliche Ursprung.  Ich sitze generell nicht vor einem weißen Blatt inmitten vieler schöner und bunter Farbstifte oder Copics und warte auf Eingebung, eher weniger. Die Ideen kommen immer so mal zwischendurch, beim Kochen, Auto fahren, Putzen, Gartenarbeit und ja auch kurz vor dem Einschlafen. Vorher geb ich mir selbst den Auftrag, in diesem Fall: Mach mal was mit großen massiven Filz-Herzen, farbig-fröhlich und als Kleinkollektion. Also ein variiertes Grundthema.




Ich zeichne gerne mit Kulli, mal zwischendurch auf einem Schmierzettel im Vorbeigehen. Ich zeichne dann wesentlich ungehemmter da es ja bloß ein profaner Kulli und ein Schmierzettel ist, da macht man nix kaputt. Ausserdem Schmierzettel und Kullis fliegen hier überall rum. Die Farben ermittel ich erst später und das kann dann dauern. Variation folgt auf Variation. Schließlich die Anordung, welche Blüte wohin? Was nehme ich noch für Komponenten dazu? Da kann ich mir ja bis zum Sanktnimmerleinstag einen Wolf rücken. Ausserdem lege ich für jedes Herz, bzw. generell für jedes Produkt, ein Produktdatenblatt an, auf dem der komplette Prozess, die Farben etc. notiert werden.







Wozu der ganze Aufwand für diese vier Herzen? Lohnt sich doch vom kaufmännischen Standpunkt gar nicht. Stimmt, für die Prototypen sicher nicht, aber die Herzen sollen als Standard im die.waschkueche-Programm aufgenommen werden und keine Unikate darstellen. Ich muß sie also immer wieder 1:1 reproduzieren können, daher der ganze Aufwand.







Kann man die auch kaufen? Kann man,  in den nächsten Tagen in meinen Shops ( entsprechende Links zu den Shops, siehe rechte Leiste).  Ich hatte noch keine Zeit sie einzustellen, wollte Euch aber auch nicht länger auf die Folter spannen. Ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag.

Raum-Zeitkrümmung

11. Mai 2011



Leider kann ich nicht mit traumhaften Fotos in Sepia getauchter Industriedenkmäler wie hier aufwarten und mittels eines grandiosen Freilichtmuseumskonzeptes für das Gesamtruhrgebiet die Weltherrschaft an mich reissen. Nein, leider nicht. Ich kann nur mit schwer chlorophyllanzeigenden Fotos davon Kunde tun, wie es bei uns hier up Dörp am Ende der Welt aussieht. Derzeit Grün, Gelb und Blau.





Für alle diejenigen, die nicht glauben, dass es ein Ende der Welt gibt und diesselbige eine Scheibe ist, dem sei gesagt, doch hier mitten in Deutschland, dort wo sich Fuchs und Hase tatsächlich Gute Nacht sagen, in einem kleinen 750 Seelendorf, dort hat sich die Welt zu einer Scheibe geformt. Wie das funktioniert ist und bleibt das grosse Mysterium der ostwestfälischen Raum-Zeitkrümmung ... aber eine schöne Krümmung, finde ich ;).




 





Schlaflose Nächte

9. Mai 2011




Jaja, wie das Leben so spielt. Da meint man, man hätte feddich und dann fällt einem in einer mehr oder minder schlaflosen Nacht ein, wie man das Fertiggestellte NOCH BESSER machen könnte. Fatal diese schlaflosen Nächte. Daher gibts immer noch nicht die Auflösung was aus den Vorfilzen wurde, sondern wieder nur Teaser.





Es kann sich daher nur noch um die ein oder andere schlaflose Nacht handeln, bis des Rätsels Lösung gelüftet wird. Der aufmerksame Betrachter wird feststellen, dass es die.waschkueche ganz gegen ihre Gewohnheit ziemlich bunt treibt, aber ohne ein bißchen Alpenlook gehts dann doch nicht.



Flower Power

5. Mai 2011




... oder was aus den Vorfilzen wurde. Hier ein kleiner Einblick. Der Rest der Serie, ich fertige doch so gerne in Serien ;), befindet sich noch in der Dengel- und Endphase.... was bedeutet die Teile werden  gedreht und gewendet, befummelt, notiert, korrigiert, liegengelassen, begutachtet, fotografiert achja und natürlich gestaltet. Soviel sei gesagt, es sind kleine Nettigkeiten für sich selbst, für andere, zum Verschenken und dran freuen.
 ...oh gott, ich muß los .... Termin beim Friseur ....

Kennt Ihr ...

4. Mai 2011

... Bloglovin? Ich hab mich schon ein paar mal in einigen Blogs über sehr auffallende Widgets wie dieses hier gewundert. Mein erster Gedanke:"Schon wieder etwas, was die Welt nicht braucht, aber zum Must have stilisiert wird."



Bislang habe ich die Blogs, die ich gerne lese per "Favoritenliste im Browser" organisiert oder hier im Blog - megazeitaufwendig und auf die Wesentlichen reduziert. Dann habe ich mich, mehr schlecht als recht, mit Google Reader rumgeschlagen. Zugegeben, ich steig da nicht durch. Reumütig bin ich wieder zur Favoritenliste und zum Blogroll zurückgekehrt. Naja, bis ich dann doch mal neugierig geworden bin oder auch aus purer "ichsurfjetztdurchsinternetobwohl- ichnemengeandererdingezutunhabe" wieder über Bloglovin stolperte.

Seit einer Woche organisiere ich die Blogs über Bloglovin und, ich liebe es. Leider kann ich manche Blogs nicht erfassen, warum auch immer. Aber die, die funktionieren, sind jetzt fein säuberlich in Kategorien eingeteilt und auf einen Blick sehe ich wer jetzt was Neues geschrieben hat, eine enorme Zeitersparnis. Übersichtlich, einfach einzurichten und absolut unkompliziert. Mich kann man da auch finden, entweder direkt über Bloglovin *klick* oder einfach meine Blogadresse in der Suchmaske einegeben oder in diesem Blog in der rechten Spalte unter dem Leserwidget auf den Button "Follow this Blog"  klicken.Ich hab mir jetzt mal diese sehr auffälligen und grossen Icons verkniffen und mich für die Schlicht-Variante entschieden.

Sicherlich kein lebenserhaltendes Feature, aber es erleichtert und verkürzt mir, die mit dem Guugl Rieder nie warm wurde, den täglichen Weg durch Bloggerhausen mächtig.

Der Doris ihre Gartenanekdoten ...

3. Mai 2011

... melde gehorsamst, norddeutsche Funkien erfolgreich der ostwestfälischen Fauna und Flora hinzugefügt. Die Großblättrige schwächelte gestern etwas, hat sich aber fast erholt. Eine habe ich geteilt ... unter den Augen unseres Sommergastes mit dem zu breiten Kajalstrich, Frau Hausrotschwanz.

Madame 'Ausrodschwaanz, versteckt im Schatten. Etwas zu stark geschminkt um die Augen die Dame. 

Dümmeren Platz konnte sich das Päarchen auch nicht aussuchen, direkt am Garten-Hauptverkehrsweg. Der Nistkasten stammt noch aus der Schwiegervaterära. Er hat diese Nistkästen in rauhen Mengen gebaut und anschließend sinnfrei  als Deko  überall im Garten verteilt. Kein Vogel nutzte bislang diese falsch aufgehängten Kästen - bis auf dieses dusselige Paar. Während das andere Päärchen ganz pfiffig , im derzeit leeren Pferdestall nistet. Vorangegangen waren einige Prügeleien zwischen den Herren Hausrotschwanz 1 und Hausrotschwanz 2. Man konnte sich abschließend anscheinend einigen, obwohl das Revier eindeutig zu klein ist für zwei Paare. Aber ich schätze das Überangebot an Insekten, bedingt durch die stoffwechseligen Hinterlassenschaften der Pferde in Form eines malerischen Misthaufens, die sich seit einer Woche auf der Wiese befinden - die Pferde natürlich, war einfach zuuuuu verlockend. SCHLARAFFENLAND!


Das recht imposante Stück schwächelte etwas nach dem Transport, aber sie hat sich berappelt. 

Ich muß es ja nicht unbedingt bunt blühend haben. Ich mag auch sehr gerne  verschiedene Grüntöne kombiniert mit den unterschiedlichsten Blattstrukturen.

Die schönste Begebenheit mit diesen fast zutraulich zu nennenden Vögeln, hatten wir auf der Wiese. Dort hatte sich ein technikbegeistertes Paar vor einigen Jahren in der Fahrerkabine einer der abgestellten Trecker ein komfortables Nest gebaut ... nun standen wir vor dem Trecker, den wir brauchten und beobachteten, wie die kleinen Racker gefüttert wurden. Was tun sprach Zeus? Wir sind mit dem Trecker losgefahren (nicht weit, nur auf der angrenzenden Wiese Heu machen), die Eltern immer hinter her und haben, wenn der Trecker stand und niemand auf demselbigen saß, fleissig und unbeeindruckt weitergefüttert.


Keine Funkie, sonder Wurmfarn. 

Funkie, möge sie gedeihen. Ich mag ja diese Blätter unwarscheinlich gerne. 

Es gibt dann noch die Hausrotschwanzrichtung "Natur pur" . Jenes Paar das vor zwei Jahren in einem Anhänger, beladen mit Stroh vom Vorjahr, ihre Kids untergebracht hatte. Wir haben es nicht gemerkt, fuhren mit dem Wagen nachHause zum Pferdestall und luden das Stroh ab ... die Freude war groß, als mir beim Abladen vier weitaufgerissene Schnäbel anzeigten, dass sie mich als Mutter akzeptieren und proteinhaltige Nahrung in Form von Insekten wünschen und das SOFORT! Verfrachtet, inklusive Nest natürlich,  in ein altes, orangefarbendes Plastiksieb brachten wir die zerzausten Sprösslinge wieder an den Ort zurück, von dem sie vorher wild schaukelnd und unwissentlich "entführt" wurden. Welcher Hausrotschwanz kann schon von sich behauptet, dass er eine Landpartie gemacht hat? Die Eltern warteten schon ganz aufgeregt und nahmen das orangene Nest sofort wieder an - Gottseidank

Erbe meines Schwiegervaters. Eine Pflanze, die nicht meiner beginnenden Brutalo-Gartenumgestaltung zum Opfer fällt  ...
Nochmal 'ne Runde Wurmfarn. Davor ein leicht geknicktes Narzisschen, Selbstaussaat. 

Glaubt Ihr nicht? Ich sprech jetzt mal nicht von dem Meisenpäarchen, das sein Nest IN der Antriebswelle des Heuwenders gebaut hatte! Wir mußten uns einen Wender leihen ... bin gespannt was sich die gefiederten Freunde dieses Jahr so ausdenken.

Filzen ist jetzt etwas in den Hintergrund gerückt, da die Umgestaltung des Gartens lockt und ich jetzt ungefähr weiß wo ich mit diesem gutbürgerlichen, pikobello gepflegten Garten, dessen Erbe ich Oktober 2009 antreten mußte,  hinmöchte - unbedingt in die andere Richtung ;). *jetztwiederbuddelngeht*