Kurze Frage

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... muß es eigentlich immer etwas Blumenartiges sein, was Frau sich an Revers & Co. heftet? Ich fand, muß es nicht. Es gibt genug Frauentypen auf dieser Welt, ich z.B. bin so ein eher sportlich bis burschikos wirkender Typ, bei der eine Rose ziemlich deplaziert wirkt, hingegen solche Kreise sehr stimmig sind.

In der Mitte sind die Broschen Ton in Ton, üppig mit mattierten Glasperlen, Rocailles und Knötchenstich bestickt. Tja und wie nenn ich die Schätzchen jetzt? Runde Sache??? Eine Rose, die keine ist?? Lila, der letzte Versuch???? Kreisel??? Die Quadratur des Kreises????

Naja, mir wird schon was einfallen ... ach ehe ich es vergesse, diese Teilchen sind an einem Stück gefilzt, also nicht genäht, geklebt oder besprochen oder so. .... UFO??? Unbekanntes Filzobjekt???? UFO, hm klingt schon mal nicht schlecht.

\\ EDIT
Einen Namen haben sie jetzt. Es tauchte die Frage auf, wann es die "Blüten" im Shop gibt. Voraussichtlich nächste Woche, da noch zwei Farbstellungen, nämlich -creme- und -zimt- fehlen. Mir wird das sonst langsam zu violettlastig im Shöppsch'n - leider kann man ja immer noch nicht sortieren *seufz* . Wer sie jetzt schon gerne haben möchte, kann sie auch direkt bei mir bestellen und zwar hier. 

Ausnahmen bestätigen die Regel

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heißt es so schön und  ich setz noch oben einen drauf, "Sag niemals nie." Ich hab mir geschworen, ICH PILZE? NIE - vor langer Zeit, als die weißen Punkte auf rotem Untergrund, aka Fliegenpilze, in jeglichen Versionen einem nur so virtuell um die Ohren schlugen. Achja, was wirft man gerne über Bord? Die guten Vorsätze. In diesem Fall aber mit berechtigtem Hintergrund. Ich wurde angesprochen  von einer Kundin, die im Besitz einer wunderschönen Filzwärmflaschenhülle mit Pilzen ist. Nicht von mir, sondern von einer anderen Filzerin. Sie fragte, ob ich ihr eine Wärmflaschenhülle mit Pilzen filzen könnte ... ???? Sie hatte sich die Hülle gekauft und findet sie nach wie vor toll, nur ein Manko hat die Hülle, sie juckt. Leider hatte sie das gute Stück auf einem Markt gekauft und wußte nicht mehr wie die Filzerin hieß, da lief ich ihr über den Weg.

Dies Problem mit Filz und empfindlichen Menschen ist mir schon öfters über den Weg gelaufen. Man kann die Menschen in drei Kategorien teilen was Filzverträglichkeit betrifft, die die Filz lieben und mit nichts Probleme haben, die die Filz gar nicht mögen, noch nicht mal anfassen wollen und die, die Filz mögen aber empfindlich auf der Haut sind. Besagte Hülle ist nach Griffprobe und eingehender Untersuchung von mir als 100% Merino, 18 mic eingestuft worden - eigentlich eine sehr gute Qualität und problemlos zu tragen, aber es gibt eben empfindliche Menschen. Verschärfend kommt besonders bei einer Wärmflasche hinzu, dass die Wärme den Juckreiz noch verstärkt.

Gefreut hat es mich, dass die Kundin Filz aber trotz allem gerne haben möchte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen. Man kann Kaschmir oder Alpaka beimischen oder man kann auch die feinste Merinowolle nehmen die es derzeit auf dem Markt gibt. Merinowolle in einer Stärke von16 Mikron. Fühlt sich an wie Kaschmir. Ich habe mich für die Merinowolle entschieden, weil ich nicht weiß, wie widerstandsfähig Kaschmir oder Alpaka als Beimischung sind, wenn die Hülle in Benutzung ist. Bei dieser Kundin wird die Wärmflaschen hauptsächlich bei kalten Füssen eingesetzt, sie wird also ordentlich belastet.

16 Mikron Wolle habe ich allerdings bislang nur für Blüten eingesetzt .... weiß also nicht wie sich die Wolle beim Filzen von größeren Stücken verhält und damit beginnt eine kleine Miniserie mit dem Thema "Auf  Du und Du mit 16 Mikron und Fliegenpilzen, die man nie filzen wollte". So und damit Euch meine langweiligen Ausführungen nicht vollends in Morpheus Arme treiben und Ihr Euer müdes Haupt auf die Tastatur bettet, hier etwas Visuelles - die Pilze, skizziert.

Die Tage mehr. Muß jetzt Mittag machen. Was es gibt? Gebratene Kohlwurst, Spinat, Kartoffelpü-Reh, Spiegelei und  gebratenen Zwiebeln. Also ordentliche Hausmannskost.  ;)

Rose zum Sonntag

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Eine Rose bedarf eigentlich nicht vieler Worte, oder? Ich bin auch etwas "maul"faul, die vergangene Woche steckt mir arbeitsmäßig noch ziemlich in den Knochen - aber den Auftrag hab ich pünktlich fertig gehabt! Zurück zum Text, diese hier braucht jedenfalls kein lange Erklärung. Obwohl ihr das Foto nicht wirklich gerecht wird, in Natura ist sie ausdrucksstärker.

Entstanden ist sie aus dem Knäuel das ich im Farbrausch fehlkaufte, keine Verwendung dafür hatte und es letztendlich nach Jahren der Verzweiflungslagerung umkardiert habe ... im April, Ihr erinnert Euch? Nicht? Na dann *klick*.

Was mir besonders an der Rose gefällt, ist das Farbspiel von  Fuchsie bis hin zum dunklen Violett in der Mitte der Blüte. Die Rose ist am Stück gefilzt und mißt stolze 12 cm im Durchmesser.  Und wo wir grad bei 'schön' sind, habt ein schönes Wochenende und genießt die Sonne. Ich werde es auf jeden Fall machen und morgen Tulpen zur Erde lassen.


Die Rose ist erhältlich bei
die.waschkueche |  Dawanda
die.waschkueche | direkt

Vollmundig angekündigt

hatte ich ja kürzlich das ihr ganz tapfer sein müßt, weil jetzt Rosenfoto auf Rosenfoto hier folgt. Achja, .... da war mal wieder der Wunsch Vater des Gedanken und der wahre Arbeitsalltag nicht miteinbezogen worden. Dieser rächte sich darauf hin mit Freizeitzeitentzug - ihr müßt noch warten und ich im Schweiße meines Angesichtes den Minuten derzeit hechelnd hinterherlaufen.

Terminsachen sind ja so 'ne Sache, man hat ja noch soooooooo viel Zeit und dann uuuupppssss. Wie heißt es so schön: DAS ENDE TRÄGT DIE LAST. Wahrlich und bis ich heute abend nach Vollendung des "Auftrages" glücklich in die Kissen sinken kann und mich auf ein richtig langes Filzwochenende freuen darf, muß ich noch ordentlich  schakkern und mich richtig reinhängen bis ich das Ziel erreicht habe -  ungefähr wie Hank .... ich liebe die Clydesdale-Werbeclips von Budweiser!!!!

".... maybe next year, Hank."

\\ EDIT
Für alle Nichtpferdemenschen, Clydesdale ist kein Kunstname, sondern eine  Kaltblutpferderasse. Mehr Info hier.

Koffermarkt in Kassel

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Wie der ein oder andere mittlerweile weiß, wird es dieses Jahr kein "Handmade im Gepäck" mehr in Göttingen geben. Dazu haben wir, Fee, Mona und ich, uns schweren Herzens aus beruflichen und privaten Gründen entschlossen  ... aber, aber meine Damen, kein Grund um traurig zu sein, denn ein Städtchen weiter, im Hessischen, um ganz genau zu sein in der schönen "Documenta"stadt Kassel, wird es einen Koffermarkt geben.

Initiiert von Frieda Fliegenpilz und Dolores treffen sich am 03.12.2011 im Gleis 1 im Kulturbahnhof in Kassel wieder Freunde der selbstgefertigten, einzigartigen und individuellen Liebhaberstücke, die es so nicht an jeder Ecke gibt. Und wer gerne als Aussteller dabei sein möchte der findet weitere Infos zur Bewerbung hier *klick*. 

Besonderheit bei diesem Markt, es wird auch für die Kleinen etwas geboten, so das sich die Eltern in Ruhe umschauen können - tolle Idee!

Ich geh dann mal die Bewerbung schreiben, denn ich möchte gerne als Aussteller eines Koffermarktes wieder die einzigartige und sehr entspannte Atmosphäre erleben. Ich gehe einfach selbstverständlicherweise davon aus das es so sein wird - bei der Location und den Veranstalterinnen  ;). Vielleicht bekomm ich dann endlich auch mal einen Koffer voll und vorher keine hysterischen Anfälle, also drückt mir die Daumen!

Auch ein dummes Huhn

... findet mal ein blindes Korn. Oder so. Heute nach laaaangen Jahren der Flohmarktabstinenz waren GG und ich mal wieder unterwegs. Früher sind wir gerne über die Flohmärkte der näheren und weiteren Umgebung gestreift und haben auch so manchen Schatz nach Hause getragen. Nur irgendwann, zumindest hier in der Gegend, wurde aus den klassischen Flohmärkten so eine seltsame Mischung aus türkischem Bazar, russischem Markt und Open Air-Textilwarenhaus für extrem günstige Bekleidung, Ober wie Unter - 10 Hosen für 5 Euro ... und den passenden Kunststoffstring, der bei jedem Schritt ungemein bis schmerzhaft scheuert, kostenlos dazu. Ihr wißt schon was ich meine.

Die netten, echten Trödler mit ihren Verkaufsständen wurden immer mehr von Fladenbrot und Co verdrängt. Dönerbude reiht sich neben Würstchenbude und Pommesstand ... wo ist der Flohmarkt mit Schatzsucheratmosphäre hin? Jener mit seinen Kisten voller Gerümpel, die so manchen Schatz bergen, jener wo einem auf dem liebevoll dekorierten Tapeziertisch Knöpfesammlungen ohne Ende anstrahlen, wo einem die alten Blechdosen förmlich hinterher geworfen werden? Fott, wie man hier zu sagen pflegt, einfach fott. Und damit endeten auch unsere regelmäßigen Flohmarktausflüge.

Neulich wurde der nie wirklich erloschene Funke von einer sehr erfahrenen Flohmarktverkäuferin wieder geweckt (ich such noch alte Sammeltassen ... jene mit Rosen). Auch sprach sie davon, dass der Flohmarkttyp vom Aussteller abhängig ist. Ich habe also kurzerhand für heute vormittag Flohmarktbesuch befohlen. Zwei hatten wir anvisiert ... der erste siehe oben. Der Zweite ... :) Klein, sehr klein, aber für mich sehr ergiebig.

Ich suche ja immer wieder für meine Fotos Requisiten, welche ich reell auch in der Wohnung verwenden mag - da hab ich auch so meine ganz bestimmten Vorstellungen, um nicht zu sagen:" Da ist dat Doris eigen."  Immer schon wollte ich eine alte Schiefertafel mein Eigen nennen. Jetzt hab ich eine, mit Schuber und dazu noch die passende Beleuchtungsquelle, um mich fleissig, auch in dunklen Abendstunden, in Sütterlin zu üben. Die Blüte? Die Blüte ist nicht vom Flohmarkt, die hat sich irgendwie mit aufs Bild gequetscht, als ich noch am Ausleuchten war.

Schönen Sonntag noch!

\\ EDIT
Und immer wieder interessant, der Blick hinter die Kulisse. In diesem Fall, das Wohnzimmer wenn ich fotografiere. ;)

Da müßt Ihr jetzt durch

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Rosen, Rosen kann man nicht genug haben, dachte sich eine kleine Filzerin im Weserbergland, dort wo sich Fuchs und Hase 'Gute Nacht' sagen und fing an wohlgemut schier unendliche Wollvoräte wegzufilzen. Dabei wurde ihr zeitweise recht langweilig - immer die gleichen Rosentypen. Kurzerhand beschloss sie doch mal neue Techniken auszuprobieren ... naja so kurzerhand war das nicht, seit ungefähr 3 Wochen dengelt  jene kleine Filzerin (sie ist es tatsächlich nur 1,5 laufende Meter und 6 cm gross.) tapfer alle Wollvoräte weg, die sie vor langer Zeit kardiert hatte. Der Rosenberg wächst und wächst und wächst ... der Fotoapparat macht klick, klick, klick ... und der Rosenberg wächst immer mehr.

Beginnen wir mit der Spitze des "Rosenberges" dem Rosentechnik-Klassiker im Hause waschkueche, eine wohlfeile Mischung aus mehreren Techniken, hier als Ansteckbrosche verarbeitet. Halloooo, nicht die weiße Rose im Hintergrund ist gemeint ... die ist echt echt, echt !!!  ;) So und ab jetzt trudeln immer wieder neue Rosenfotos ein. Wie ich bereits schrieb, da müßt Ihr jetzt durch!


Filzbrosche VENEZIA erhältlich bei
die.waschkueche | Dawanda
die.waschkueche | direkt

Die Qual der Wahl ...

... Dawanda oder Etsy??
Die Spatzen pfiffen es ja bereits seit Monaten von den Dächern, Etsy soll als Deutsche Variante kommen - Ende der Woche soll es soweit sein laut diesem Artikel.  Hier steht es dann etwas genauer direkt von Etsy. Etsy relaunched eine deutsche Version, diese soll im Laufe der Woche komplett installiert werden. Ich geh dann mal den Staub von den leeren Regalen in meinem Etsy-Shop wischen. ;)

Erstlingswerk - fast!

Schaut mal, was ich beim Aufräumen gestern, neben der bereits verkauften Stickmaschine (GöGa war ganz erstaunt wie schnell das geht *gg*) gefunden habe! Erstlingswerke - fast! Aber wirklich jetzt, diese Eier habe ich vor langer, langer Zeit gedengelt und dann bestickt. Langsam dämmert es mir auch, wie ich zu einer regelmäßigen, gewerblichen Filzerin wurde, irgendwie hatte sich die Erinnerung in meinen grauen Gehirnzellen ganz nach hinten verzogen. Ich brauchte vier (!) Anläufe.

1. Anlauf
Angefangen mit dem Filzen habe ich über das Spinnen. Auslöser war das Buch von Gunilla Paetau Sjöberg, das war 1995. Erste Versuche scheiterten kläglich, die Wolle wollte nicht wirklich filzen. Heute vermute ich, das war 1a Fleischschaf vom freundlichen Schafhalter von nebenan.

2. Anlauf
Hm, dann habe ich einen VHS Kurs belegt, 1998. Davon war ich aber sowas von enttäuscht. Ich kam mir vor wie auf einer Werbeveranstaltung für Wollvlies und Filzerzubehör. Naja, zumindest konnte ich den ersten Erfolg eines briefmarkengroßen Filzstückchens verbuchen, mit eingefilzten Herzen - frei Schnauze. Aha, so geht das! Das war die Intitialzündung. Ich hab mir damals todesmutig für viel Geld, aber wirklich viel Geld, 100 Gramm rotes Merinovlies gekauft, bei obiger Kursdame. Tja, das lagerte dann wieder ab.

3. Anlauf
Also diese Eier sind um das Jahr 2000, nach einer längeren "Filz"pause entstanden. Ich mußte das Gelernte von 1998 ja auch erst mal gut sacken lassen, bzw. mich von der Enttäuschung erholen ;) . Gekauft hatte ich die Wolle, mangels besserer Kenntnis, bei einem großen Bastelbedarfversandhandel.
Unter uns Betschwestern, die Wolle war zum Naßfilzen und für Anfänger aber so was von ungeeignet. Man siehts auch an der Oberfläche. Es hat mir den Spaß fast wieder verleidet. Ich habe die gewonnene Erkenntnis erneut sacken lassen. Dennoch, das Buch hielt mich im Bann, immer wieder blätterte ich darin und war begeistert.

4. Anlauf
2004 war ein Jahr des beruflichen Umbruchs bei mir, kein schönes Jahr übrigens - geprägt von Enttäuschungen. Aber ich war nicht allein damit und traf auf eine gleichgesinnt Enttäuschte *wink*. Gemeinsam kamen wir auf die Idee zu filzen und unsere Produkte zu verkaufen ... der Rest ist fast Geschichte. Aus beruflichen und privaten Gründen zog sich meine Freundin aus unserem Filzlabel nach vier Jahren zurück und ich arbeite seit März 2008 alleine unter dem Label die.waschkueche ... so war das damals und was mach ich jetzt mit den Eiern????

Das wollte ich immer schon mal machen

... früher oder später träumen viele Filzer davon selber zu färben. So auch ich. Ich träume davon ein eigenes Farbenrepertoire, abgestimmt auf meine Arbeiten,  zu entwickeln - träumen darf man ja. Zwar gibt es mittlerweile eine grosse Farbauswahl diverser Wollanbieter, aber wie es immer so ist , genau die Farbe, die man gerne möchte, ist prompt nicht dabei. Also habe ich angefangen davon zu träumen und blickte neidvoll auf alle Filzer, die ihre Wolle selber färben. Getraut hab ich mich nie es auch mal selber zu versuchen. Bis, bis zu einem Grillabend mit lieben Besuch - Grüsse!

Schwägerin und ich, da hatten sich mal wieder zwei getroffen ... nachts um 23.00 Uhr wurde noch probekardiert (da hab ich jemanden infiziert) und kurzfristig beschlossen auch mal das Färben auszuprobieren. 

Gesagt getan, es wurde alles zusammen gesucht, Farben gekauft und kurzfristig ein Termin gemacht. Probieren geht über studieren. Wir beide waren wie angeschossen. 8 Stunden auf den Beinen, immer in Action und wild durch die Gegend flatternd wie aufgescheuchte Hühner. Also, Plan hatten wir nicht wirklich. Ich hatte Fehlkauf-Wolle mitgebracht und wollte einfach nur mal färben und sehen wie es geht. Auf die Farben kam es mir in erster Linie gar nicht an, sondern darauf, den Vorgang kennenzulernen. 

Natürlich haben wir das Anfängerfehlerrepertoire rauf und runter gearbeitet, aber aus Fehlern lernt man. Z.B. die Wolle nicht zu oft umzurühren *hüstl*,  bevor man das Färbemittel hinzugibt, dieses noch einmal umzurühren etc. pp. Am Faszinierendsten war aber nach dem Färbevorgang das glasklare Wasser im Topf. 

Fast hätte ich vergessen ein paar Fotos zu machen, es war zu aufregend und wir haben beschlossen das Färben weiterzuverfolgen, gezielter ... oder so.

...  morgens um halb 10 in Deutschland ...

... nettes Süppchen. Im Hintergrund die Wolle mit den zauberhaften Farben *ürgs* - aber tolle Qualität

Die drei Grundfarben, daraus kann man alle Farben des Farbkreises mischen. Gut, wir haben gemogelt, wir hatten noch Schwarz dabei ;). 

Sieht irgendwie sch..... aus, aber wir waren stolz wie Oskar. Letztendlich muß es dann die Kardiermaschine richten. Dank  zu eifrigen Rühreinsatz  (anders können wir uns das nicht erklären) war die Wolle doch etwas mehr verfilzt, als gewünscht. 

Sorry, aber selbst mir ist bei den schrillen Farben nach Jahren des Nachdenkens nicht wirklich was passendes eingefallen. Selbst zusammenkardieren mit anderen Farben hat es nicht wirklich gebracht. Ich hab davon jeweils 1 Kilo - Platzräuber!!!

Tscha, man kann ruhig blöd sein, man muß sich nur zu helfen wissen ;).  Nach diesem Foto habe ich die Knäuel durch die Kardiermaschine gejagt. Mit dem Ausrichten von Hand erzielte ich nicht das angestrebte Ergebnis, die Wolle bappt zu fest zusammen. Die vermeintlichen Flecken stellten sich beim Kardieren als Glücksfall heraus, so habe ich jetzt eine schöne, fein melierte Wolle. Durch die Melierung bekommt die Wolle eine gewisse Tiefe beim Filzen und wirkt nicht so flach.

Wie die Knäuel nach dem Kardieren aussehen und was ich daraus gemacht habe bzw. noch machen werde, zeige ich Euch in den nächsten Tagen. Habt einen schönen Sonntag!