WICHTIGE INFORMATION!

Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Brillant - so läuft DAS!

30. November 2011

Heute bei Facebook bei einem sehr geschätzten Kontakt entdeckt und  ... ach, eigentlich kann man dazu nichts schreiben, man muß es sich anhören. So funktioniert der Irrsinn in der grossen Finanzwelt. Wirklich sehenswert!!!

Süße Sünde

28. November 2011



Gestern zum Geburtstag des Gatten gab es seine Lieblingssüßspeise. Eine süße Sünde, die nie wirklich lange hält. Einmal gemacht - schon weg. Das ist ein Gucken. Für das Foto konnte ich so eben noch einen Rest retten. Diese süße Verlockung heißt Griesflammeri und gehört mittlerweile zum klassischen Süßspeisenrepertoire im Hause waschkueche. Das Ursprungsrezept habe ich etwas abgewandelt, statt Orangenlikör gibts Orangensaft und statt Gelatineblätter nehme ich Instantgelatine. Die wichtigste Abwandlung ist allerdings die Herstellung der doppelten Menge, weil ... .

Wer noch kein passendes Weihnachtsdessert im Ärmel hat, hier das Rezept. Läßt sich übrigens prima einen Tag vorher zubereiten. Muß dann allerdings bei uns unter Verschluß wegen der Maus - ihr wißt ja, die neulich vom Schokoladenbrot!

Highlight dazu, eine selbsthergestellte Himbeersosse.

REZEPT GRIESFLAMMERI

für 4-6 Personen

500 ml  Milch
200 gr  Zucker
1 Vanilleschote
80 gr. Gries
2 Eier (getrennt)
Instantgelatine (entsprechend der Menge von 7 Blatt)
'nen ordentlichen Schluck Orangensaft
300 ml Schlagsahne

Milch mit 160 gr Zucker und der aufgeschlitzen Vanilleschote zum Kochen bringen. Den Gries einrieseln lassen und  unter Rühren 5 Minuten kochen, bis er richtig durchgequollen und zähflüssig ist. Brei in eine Rührschüssel füllen und die beiden Eigelb unterrühren.

Instantgelatine in den warmen Grießbrei einrühren, Orangensaft hinzufügen (nicht zu viel). Brei in den Kühlschrank stellen bis der Rand anfängt zu stocken.

Sahne steif schlagen. Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Erst Sahne und dann das Eiweß unterheben. Umfüllen und steif werden lassen.


REZEPT HIMBEERSOSSE

500 gr. tiefgefrorene Himbeeren
Puderzucker nach Belieben

Himbeeren auftauen und durch ein Sieb pürieren. Saft mit Puderzucker nach Geschmack aufschlagen.

Gudd'n

Ich wünsch Euch was

27. November 2011




... auf jeden Fall einen schönen 1. Advent. Auch wenn sich der November bislang wie ein verkappter Septokober benommen hat (Septokober = eine gefühlte Wetterstimmungs- mischung aus September und Oktober) so hat er es doch tatsächlich auf den fast allerletzten Drücker geschafft, sich zumindest heute ein bißchen in Novemberstimmung zu hüllen und einem das Gefühl zu geben, dass Weihnachten dieses Jahr eventuell doch noch stattfinden wird - irgendwie so ... .

Aber, um Euch wenigstens einen Anflug von Adventsstimmung hier im Blog zu vermitteln, habe ich mich fotografisch, nein eher knipserisch (ich bin kein Fotograf  ...) nochmal ordentlich aus dem virtuellen Gestaltungsfenster gelehnt und es hier so richtig adventlich dekoriert krachen lassen - wie ihr oben sehen könnt. ;)

Noch jemand läßt es ordentlich auf seinem Blog krachen ( jetzt aber wirklich), 24 Tage lang. Fee, eine von mir sehr geschätzte Bloggerin,die ich bereits persönlich kennenlernen durfte, hat sich was Tolles ausgedacht. Ab dem 1. Dezember, 24 Tage lang, 'mutiert' ihr Blog "Fee ist mein Name" zu einem Adventskalender der besonderen Art. 24 Türchen lang gibt es DIY-Tut's, Verlosungen  und Rezepte von vierundzwanzig  Gastbloggerinnen. Schaut doch einfach mal bei ihr vorbei. Ich bin gespannt, besonders da ich selber keinen Adventskalender mein eigen nenne so kann ich bei ihr jeden Tag ein Türchen öffnen. Wie ich Fee kenne, wirds klasse. Alleine die Arbeit die dahinter steckt, WAHNSINN!

Weil ich die Idee so toll finde, habe ich in der Sidebar einen Monsterbutton aufgehängt der in Fees Adventskalender führt ... aber erst ab dem 1. Advent. Äh Fee, nimms mir net übel, aber Du weißt ja, ich bin recht eigenwillig in Sachen Gestaltung, daher habe ich einen eigenen Wegweiser gebastelt  :*.


Apropos Wegweiser, ich mache mich nun auf, den Pferden den Weg von der Sommerwiese in den Winterstall zu weisen, um danach mit meinem Mann dessen Geburtstag zu feiern. Habt einen schönen 1. Advent.


Rabattschlachten

24. November 2011

Rabatte im Bereich des Handmade und des Kunsthandwerkes sind für mich, ehrlich gesagt, ein wirklich rotes Tuch. Ich wollte immer schon in diesem Blog darüber parlieren, warum für mich bei meinen Produkte Rabatte grundsätzlich nicht in Frage kommen. Ich habe es mir aber verkniffen und bislang versucht einen anderen Weg zu gehen, um den Menschen deutlich zu machen, wie wertvoll (sowohl materiall als auch imateriell) die Produkte sind, die von Hand gefertigt werden - nicht nur meine. Das oftmals mehr dahintersteckt als eine Hobbykreative mit echt zu viel Zeit und einem Stapel Bastelheftchen aus denen fröhlich kopiert und damit das Urheberecht mit Füssen getreten wird. Ich weiß das ist jetzt etwas polemisch und möglicherweise trete ich auch einigen Leuten jetzt gepflegt auf die Füsse. Dann ist es eben so.

Es stecken viele Ideenentwürfe, Zeit und eine Menge handwerkliches Können dahinter bis ein echtes Handmade oder ein kunsthandwerkliches Produkt fertiggestellt ist und es stecken Menschen dahinter, die damit ihr Einkommen bestreiten - so wie ich.

Ich hatte mich entschieden die Klappe zu halten und hier auf meinem Blog verstärkt durch Veröffentlichung der verschiedenen Arbeitsschritte bei bestimmten Produkten zu verdeutlichen, wie aufwendig die Herstellung meiner Sachen ist und das sie preiswert im wahrsten Sinne des Wortes sind: Sie sind ihren Preis wert! Nun ja, leider zog das auch diverse Kopisten mit sich ... ärgerlich, steht aber auf einem anderen Blatt. Hält mich aber nicht davon ab, trotzdem weiter hier Aufklärungsarbeit über die Wertigkeit von handgefertigten Produkten aus Filz zu betreiben.

Nun möchte ich aber doch mal den Mund aufreissen und ihn mir meinetwegen auch verbrennen, bestärkt durch diesen Artikel von Renewfabrics und bestärkt durch die kommende Rabattschlacht auf einer Plattform die sich Handmade aufs Label geschrieben hat und damit gross wurde. Ich will gar nicht auf diese Plattform zeigen und schimpfen:" Du, Du, Du, böse, böse, böse!" Die Teilnahme ist freiwillig, der Zugzwang leider gross und Rabatte geben mittlerweile überall üblich.

Ich nehme nicht teil und nehme damit auch in Kauf, möglicherweise weniger zu verkaufen.  Mir sind meine Produkte, meine Zeit, meine Ideen und mein handwerkliches Können  zu wertvoll, als das ich sie wie auf Rudis Resterampe verschleudern möchte oder will. Ich möchte die Wertigkeit und die Exklusivität meiner Produkte erhalten - es ist ein grosser Teil meiner Produktphilosophie - weil meine Kunden etwas Besonderes sind und auch etwas Besonderes, respektive exklusives für ihr sauer verdientes Geld bekommen sollen. Daher keine Rabatte. Ich werte mich, meine Zeit, mein Können und meine Produkte mit Rabatten ab und komme irgendwann in den Erklärungsnotstand, warum meine Produkte nicht immer so günstig sind.

Es ist ein generelles Thema das Geiz nach wie vor Geil ist, dass handwerklich hergestellte Produkte in einen Topf mit Industrieware geworfen werden obwohl sie sich nicht vergleichen lassen und das Rabatte im handwerklichen und kunsthandwerklichen Bereich dazu führen, dass Kunden industrielle und handgefertigte Produkte gedanklich gleichstellen.

Oft genug auf Märkten erlebt, wie man mir Chinafilzkunststoffware unter die Nase hielt, die am Nachbarstand erstanden wurde, für 'nen kleinen Totto, und man mit mir über meine Preise diskutieren wollte. Ich diskutiere nicht über den Wert- und Preisunterschied zwischen meinen handwerklichen, exklusiven Sachen  und den industriell hergestellten Massenprodukten aus China. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern damit, dass es keine sinnvolle Diskussionrgrundlage mangels Gemeinsamkeiten gibt. Das wäre Äpfel mit Birnen  vergleichen.

Es gibt andere Lösungen um den Kunden ein Dankeschön mit auf den Weg zu geben. Im Deutschen Etsy Blog gibt es dazu auch einen interessanten Post *click* . Im Übrigen möchte ich Euch den Deutschen Etsy Blog ans Herz legen, er ist wirklich sehr interessant und hat immer gute Tipps auf  Lager.

Rabatte kann man nicht immer überall komplett ausschließen, das ist mir klar, aber es muss auch andere Wege geben den Leuten den Kauf von handgefertigten Produkten schmackhaft zu machen um sein Einkommen zu haben.

Noch etwas zum Abschluß, ich will nicht schulmeisterlichen und auch nicht den Zeigefinger erheben. Den richtigen Weg muß jeder für sich finden. Nur ist dieses Thema im Moment mal wieder recht akut und es brannte mir unter den Fingern.


Einen Zacken aus der Krone

21. November 2011

 breche ich mir nicht, wenn ich die Frage beantworte, wo ich die Krone für den Adventskranz "James" kaufe. Die Krone gibt es nicht fertig zu kaufen, ist daraufhin meine Antwort, die Krone wird extra von mir angefertigt und von Hand versilbert. Ja, Ihr lest richtig, versilbert, es handelt sich dabei nicht um das übliche Schlagmetall sondern um echtes Blattsilber.

Ich breche mir allerdings alle Zacken aus der Krone, wenn man mich nach einer kostenlosen Anleitung für die Herstellung der Krone, Angaben zum Grundmaterial und zu den Lieferanten fragt ;). Mensch Kinners .... lest doch bitte das mal.

Beinahe erwischt ....

20. November 2011

...


... fast, fast hätte ich sie erwischt. Jene unheimliche Hausbewohnerin die dafür verantwortlich ist,  dass immer genau das aufgegessen ist, was man justement gerne essen wollte und worauf man sich gefreut hat. Man macht die Schublade auf und, Schoggi alle. Man macht die Keksdose auf ... nur noch Krümel. Man freut sich nach einem langen Gartentag auf das Brötchen, ordentlich mit Fleischwurst belegt, Wurst und Brötchen weg ...habt ihr auch so eine Maus im Haus? Wir ja, wenn ich meinen Mann frage heißt es, dass war die Maus. Ich hab da ja nie so dran geglaubt und ihn dafür verantwortlich gemacht, aber, Asche auf mein Haupt, er hat recht!

Eigentlich wollte ich das Licht nutzen um Euch ein wunderschön gestyltes Foto von dem Schokoladenbrot zu zeigen, dass ich nach einem Rezept aus diesem Buch gebacken habe. Ich suchte also nach einem tollen Porzellanteller, Suche war zwecklos - ich habe keine tollen Porzellanteller. Also suchte ich nach etwas Adäquatem, was ich auch nicht fand und entschied mich für die ganz pure Variante: Kuchen auf weißem Hintergrund. Ich holte die Kamera und hörte es rascheln. Mit der Kamera im Anschlag schlich ich mich um die Ecke  Richtung Tisch, leider war ich zu laut ... seht selbst






... ungerne, nur ungerne gebe ich zu, mein Mann hatte recht, es ist die Maus. Sorry für die schlechte Bildqualität, aber das Mäuschen war zu schnell. Ich leg mich aber auf die Lauer, vielleicht erwische ich sie ja doch noch mal.

So und tolle Fotos vom Schokoladenbrot könnt Ihr nun knicken, die Maus hatte bereits dran rumgenagt. Aber ich möchte Euch das Rezept empfehlen. Es ist aus dem zweiten Backbuch von der Frau Barcomi zu finden,  auf Seite 47. Aus Urheberrechtsgründen darf ich es leider nicht veröffentlichen - logo, die Frau lebt ja davon, dass sie ihre Rezepte in Form von Büchern verkauft.

EDIT \\
Nachdem ich diesen Post geschrieben hatte und alles wegräumen wollte, bot sich mir dieses Bild ...




... Frollein, eines Tages erwische ich Dich noch!!!!


Zwei zickige Zuckerstangen

16. November 2011

...


... versüßten mir gestern eher nicht den Abend. Es lag allerdings mehr an mir, die mit Kopfschmerzen meinte, dass erste Mal in ihrem Filzerleben Zuckerstangen filzen zu  müssen. Nach dem Genuss einer dreiviertel Tafel Schokolade (doch Nicki die schmeckte, war ja nicht die Lülane) war mir klar was so alles schieflaufen kann bei der Erstellung von Zuckerstangen ... da sind mir Mandarinen lieber, die lassen sich problemloser filzen. Und wer jetzt genau hinsieht, wird da auch noch Lebkuchen entdecken, auf dem Foto da oben.

Mehr wird noch nicht gezeigt, weil mehr gibt es auch noch nicht zu sehen :D. Nur soviel sei gesagt, es ist der letzte Adventskranz für dieses Jahr. Eigentlich schon zu spät um ihn zu verkaufen, aber darum geht es mir bei dem Kranz erst in zweiter oder dritter Linie. Die Idee dazu spukt mir seit zwei Jahren im Kopf herum und ich wollte ihn UNBEDINGT dieses Jahr machen, UNBEDINGT!


Letzter Arbeitstag

13. November 2011

...



Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag für dieses Jahr im Garten. Vieles habe ich stehen lassen und bin gespannt, was der Winter damit macht. Auch die Rosen habe ich gelassen wie sie sind. Damit stieß ich zwar auf etwas Unverständnis, da man ja Rosen vor dem Winter kurz und klein schneidet, aber ich hatte gelesen, dass dies nur Erfrierungen sowie Pilzen Tür und Tor öffnet, der richtige Rückschnitt hingegen erst im Frühjahr zur Forsythienblüte erfolgt. Was ich auch glaube, nachdem es meine Abraham Darby deswegen fast zerlegt hätte. Sie hat sich wacker das Jahr wieder hochgekämpft, aber ich lasse zukünftig die Finger von der Rosenschere im Herbst. Ich bin gespannt. Natürlich zeigt das Bild keine Abraham Darby sondern eine Fairy.






Auch meine heißgeliebten Budleijas habe ich gelassen wie sie sind, der Busch vom letzten Jahr hatte meinen Rückschnitt im Herbst nämlich nicht überlebt und er war so schön gewachsen im Sommer. Ja und das Bild oben zeigt natürlich auch keine Budleija, sondern eine Pfingstrose.










Jahrelang wurde der Wurmfarn kurz und kleingenietet, dabei bietet er sich prima als Unterschlupf für Insekten im Winter an. Jetzt steht er unordentlich buschig, braungefärbt und ist für das Auge des ein oder anderen Betrachters keine Wohltat. Es sei angemerkt, dass das da oben natürlich kein Wurmfarn ist, sondern eine Fette Henne - was hab ich eigentlich fotografiert? Nein, worüber schreib ich hier eigentlich ???? Mir gefällts, sowohl schreiben, als auch falsche Fotokommentare  ....  ich mag das gerne .... den Verfall meine ich jetzt ....

Achtung,  ich nehm den Faden wieder auf .... wir waren, sind jetzt beim Verfall ...

Auch in diesem "Verfall" liegt meiner Meinung nach eine gewisse Ästhetik. Anstatt das Laub vom Rasen zu harken, habe ich darum ganz begeistert versucht, diese morbide Schönheit einzufangen.




Laub hab ich dann aber doch noch geharkt, das muß leider vom Rasen *seufz*. So, die Bildunterschrift paßt dann aber wieder. Puh, nochmal die Kurve gekratzt.

DU BIST JA VERÜCKT!!!

10. November 2011

...


Als hätte es die Absenderin geahnt, dass es mir heute "dank " auflaufender Bronchitis nicht sonderlich gut geht und ich gleich zwischen die Kissen verschwinde. Kürzlich, auf einem von mir gern besuchten Blog, bemerkte ich gegenüber der backwütigen Inhaberin, die gerne und oft aus den Büchern der Frau Barcomi backt, dass ich, aufgrund ihrer Backleidenschaft, wohl doch noch schwach werde und das trillionste Backbuch kaufe und zwar von der Frau Barcom und sie wäre schuld. So ungefähr hatte ich das geschrieben.

Kennt ihr das, wenn da plötzlich der Postbote vor der Tür steht und einem ein Päckchen in die Hand drückt - Absender bekannt , aber trotzdem grosses Fragezeichen. Gleich aufmachen ... kennt ihr das wenn einem vor Freude heiß und kalt wird ... nicht? Na, dann habt ihr aber noch nie überraschenderweise ein Backbuch von Frau Barcomi geschonken bekommen. Das Erste was mir rausrutschte:" Die ist ja verrückt." als zweites rutschte:" Geil!" hinterher um abschließend mit einem verheißungsvollen Versprechen an meinen GG zu enden, ganz viele leckere Sachen daraus zu backen. Ich beginne mit dem Schokoladenbrot von Seite 47 - wenn es mir hoffentlich morgen oder übermorgen besser geht.




Fetten Drücker in Richtung München. Ich hab jetzt vor Freude ein Loch im Bauch und schick Dir als virtuelles Dankeschön ein Bild mit den letzten Rosen dieses Jahres aus dem heimischen Garten.


The same procedure

7. November 2011

... that every year, James. Könnte man fast sagen bei diesem Kranz. Nur das er nicht James heißt. Obwohl, da er ja jährlich seinen Namen wechselt, aber nicht die Gestaltung, nenne ich ihn dieses Jahr James. Was soll ich zu ihm sagen, was ich nicht schon letztes Jahr, vorletztes Jahr und vorvorletztes Jahr usw. und sofort gesagt und geschrieben habe?




Er ist der Erstgeborene der Adventskränze im Hause waschkueche. Mein Kronprinz - 7 Jahre alt. Seitdem hat er sich entwickelt und ist gewachsen. In dieser erwachsenen Form gibt es ihn erst seit 2008. Ich mag ihn immer noch am liebsten, diesen knuffigen Kranz mit der schiefen Krone. Zurecht kann man ihn als Adventskranz aus Filz nennen, denn mehr Filz als hier verwendet, bevor es zu viel des Filzes wird, geht fast nicht. Die meisten anderen Schätzchen sind ja eher als Adventskränze mit Filz  zu bezeichnen, sie haben Filz als starke Komponente, aber nicht ausschließlich.




So und nachdem James nun eingepackt ist und seiner neue Wirkungsstätte entgegenrollt, habe ich noch zwei Kränze in der Pipeline.

Übrigens, der 1. Advent ist in diesem Jahr bereits am 27. November, also in 20 Tagen. Erst seit heute, seit das Wetter heute eher novemberlich ist, ist mir wirklich bewußt, dass das Jahr nur noch 7 Wochen hat. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht.

Online hier im SHOP die.waschkueche erhältlich 

Weihnachten ... fast wie früher

4. November 2011

...


Mädels nimmt es mir nicht übel, ich mache es mir heute einfach, bin etwas im Stress. Ich hatte ja großartig angekündigt neben den bekannten Kränzen  noch neue Modelle zu machen, hier ist Modell Nr. 2 "Memories".

Der Einfachheithalber und aus Zeitgründen kopiere ich jetzt den Produkttext aus dem Shop hier rein, weil er einfach alles über den Kranz aussagt. Nehmt es mir also nicht übel ... ich hab doch keine Zeit!!!! *weghetzt*




Weihnachten - das Fest der Liebe, der Familie und der Traditionen. Ganz besonders in der Adventszeit erinnert man sich an Früher, an die eigene Kindheit, an die wachsende Spannung je näher das Weihnachtsfest rückte, eben an die gute alte Zeit. In dieser Zeit finden wieder Uromas Plätzchenrezepte grossen Anklang, fast jede Familie hat ihr traditionelles Weihnachtsessen, es gibt Rituale die so nur zur Weihnachtszeit zum Einsatz kommen - schöne, emotionale Erinnerungen.




Genau diese Stimmung und Erinnerungen wollte ich mit diesem nostalgisch anmutenden Adventskranz im Vintagelook einfangen. Da Weihnachten ein Fest der Traditionen und besonderen familiären Bräuche ist, die jedes Jahr ihren Platz haben, so soll auch dieser Kranz seinen Platz finden und über viele Jahre die Adventszeit begleiten - als Familienerbstück. Je älter er wird, desto wertvoller wird er, durch die Erinnerungen, die man mit ihm verbindet.

Eine eigene Geschichte hat er schon, denn die wunderschönen zarten Blüten sind von Hand aus 100% allerfeinster Merinowolle und reiner Maulbeerseide gefilzt und anschließend bestickt. Die Wundertüte ist ebenfalls von Hand gefertigt. Das Obladenbild wurde verstärkt und von hinten mit alten Notenblättern beklebt, passend zur Tüte. Die Kranzummantelung ist aus reinem, alten Bauernleinen. Die Silberkugeln sind ebenfalls alt und haben schon manchen Baum vor langer, langer Zeit geschmückt. Sie sind zum Teil angelaufen und mit dunklen Sprenkeln übersät. Sie erzählen bereits jetzt schon ihre Geschichte, so wie der Kranz es eines Tages auch machen wird.




Selbst die Klöppelspitze ist kein Industrie- oder Kinderarbeitprodukt, sondern eine Übungsspitze von einer, mir sehr geschätzten, Klöpplerin, die ich ihr "abschwatzen" konnte ;). Tannenzapfen und Zweige stammen aus den umliegenden Wäldern.

Es gibt ihn nur ein einziges Mal. Er ist ein wirklich echtes Unikat. Etwas Besonders mit Charakter, Geschichte und Individualität und kein Industrieprodukt!

... hm und wer jetzt die Kommentarfunktion sucht ... äh, die habe ich abgestellt. Warum, lest bitte den vorherigen Post.

Adventskranz  "Memories" erhältlich bei
die.waschkueche | Dawanda
die.waschkueche | Direktbestellung

Kommentare

3. November 2011

Wer meinen Blog schon länger liest weiß, dass ich in der Vergangenheit immer mal wieder die Kommentarfunktion ausgestellt habe. Manchmal weil ich mich geärgert habe,  aber meistens aus anderen Gründen. Ich habe mich aber immer wieder für die Kommentarfunktion entschieden, bin aber schon lange nicht mehr wirklich glücklich damit. Heute habe ich mich endgültig dagegen entschieden, aus folgenden Gründen:

Ich  habe mich immer sehr über Eure Kommentare gefreut und sie gerne gelesen und genau das ist der Knackpunkt. Blog-Kommentare sind wundervoll , aber wisst Ihr was, sie fördern meine Kommentarsucht – ich mag sie viel zu gerne. Ich mag sie so gerne, dass a) ich manches Mal meine Post so schreibe,  weil ich hoffe, dass sie besonders viel Feedback bringen und b) ich regelrecht enttäuscht bin, wenn ein neuer Post eben nicht das gewünschte Feedback bringt, welches ich mir erhofft habe. Um ehrlich zu sein  Punkt a) ist kein guter Grund um einen Blog zu führen und Punkt b) ist einfach nur blöd.

Mein Blog ist Teil der riesengrossen Blog Community, dazu gehören sicherlich auch die Interaktivitäten wie kommentieren, aber letztendlich ist dieser Blog eine Plattform, ein virtuelles Tagebuch,  für mich, um mich zum Ausdruck zu bringen. Ein Platz meinem Enthusiasmus für das Filzen freien Lauf zu lassen, zu rekapitulieren und archivieren. Meine persönliche Meinung zu diesem oder jenem abzugeben, ohne Angst haben zu müssen mal wieder nicht die erhofften Kommentare zu bekommen.
Ich habe die Kommentare ausgestellt, weil meine Meinung sich langsam aber sicher immer mehr danach richtete, was die Allgemeinheit gut findet und nicht was ich empfinde – bedingt durch Kommentare oder eben Nicht-Kommentare. Ich möchte zukünftig einfach nicht mehr meine persönliche Meinung und meine Topics nach der möglich zu erhaltenden Menge der Kommentare ausrichten.

Kommentare nicht mehr zuzulassen ist ein Risiko. Eigentlich behalten sich diesen „Luxus“ ja nur grosse, wichtige  Blogs vor - wird hinter vorgehaltener Hand gesagt, angeblich. Mein Blog ist weder wichtig noch gross, er soll einfach nur Spaß machen. Mir und natürlich auch meinen Besuchern. Daher ist die Ausschaltung der Kommentarfunktion für mich der Weg wieder einen Platz zu haben, an dem ich mich zum Ausdruck bringen kann ohne den selbstauferlegten Druck möglichst viele Kommentare zu erhalten. Einen Platz zu haben, den ich gerne mit anderen Menschen teile, der auch einen Blick in meine Vergangenheit zulässt - eben ein öffentliches Tagebuch für einen bestimmten Teil meines Lebens. Grundgedanke und Ursprung des Blogs generell.

Mancher wird sich jetzt die Frage stellen :“Warum bloggt sie überhaupt dann noch???“ Denkt mal über diese Frage genau nach ... und lest das oben geschriebene noch mal durch. Ich liebe es zu bloggen um des Bloggens Willens und nicht wegen möglicher Kommentare.  

Ich möchte mich bei Euch für all die Kommentare, die ihr geschrieben habt, bedanken. Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet jeden einzelnen zu lesen. Zugegeben es waren auch welche darunter, die haben mir keinen Spaß gemacht, aber die waren verschwindend gering. Ich werde weiterhin Eure Blogs lesen und werde weiterhin meine Posts stillvergnügt schreiben – ohne Druck. Ich bin nicht weg oder sitze im Elfenbeinturm und habs nicht mehr nötig, nur weil ich die Kommentarfunktion ausgestellt habe, Ihr erreicht mich nach wie vor noch über den Kontaktbutton in der Sidebar oder per Mail.
 
Ausserdem möchte ich Euch noch diesen Artikel wirklich sehr ans Herz legen (der ist vom 02.11.2011, also kein alter Hut)  .... es betrifft nicht ausschließlich FB, auch wenn die Headline dies im ersten Moment vermuten läßt,  sondern alle Seiten die von Google indiziert werden dürfen. Ich habe es Google erlaubt, meinen Blog in ihrer Suchmaschine aufzunehmen, wie die meisten von Euch. Abstellen könnt ihr das übrigens im Dashhboard unter

Einstellungen > Grundlegend > Sollen Suchmaschinen ihren Blog finden?

Dann sind die Kommentare Eurer Leser zwar geschützt, sie werden nicht in den Suchmaschinen angezeigt, aber Euer Blog wird auch nicht mehr in den Suchmaschinen gezeigt. Aber weiß man ob es der Blogbesitzer bei dem man kommentiert auch macht? Nicht das der Personalchef / Arbeitgeber beim jährlichen Personalgespräch einen Packen von Seiten auf den Tisch legt, die voll mit Euren Kommentaren sind, getätigt während der Arbeitszeit  rund um den Globus, und er Euch im allerallerbesten Fall mißbilligend angrinst .

Herbsüße Versuchung

2. November 2011

...


... in der waschkueche wird nicht nur gefilzt, beileibe nicht. Ab und an schaffe ich es sogar zu backen, wobei sich meine Backleidenschaft eher in Grenzen hält. Es gibt im Haushalt waschkueche nur einige, wenige Rezepte die es seit Jahren schaffen, Leib und Seele zusammenzuhalten und zu erfreuen. Dazu zählt auch diese herbsüße Versuchung mit Haselnussherz. Das Rezept ist jetzt 17 Jahre in meinem Besitz, ein Klassiker und war ein Geheimtipp einer ehemaligen Arbeitskollegin. Ich nenne es gerne "böse", weil, wenn man einmal eine dieser knusprig-mürben, auf der Zunge zergehenden Kugeln probiert hat, gibt es kein Halten mehr - zumindest für GG und mich nicht.

Ich habe sie gestern das erste Mal in diesem Jahr wieder gebacken und dachte mir, ich könnte statt Gefilztem ja mal dieses Rezept hier einstellen,  um Euch an dieser, nicht so süßen, Köstlichkeit teilhaben zu lassen .

SCHOKOKUGELN

Teig
250 Gramm Butter
100 Gramm Puderzucker
250 Gramm Stärkemehl (Speisestärke) und tatsächlich 250 Gramm
75 Gramm Mehl
1 Eßlöffel Zucker
40 Gramm echten Kakao

Füllung
Ganze Haselnusskerne

Belag (wer mag, ist aber eigentlich nicht notwendig)
Zartbitterkuvertüre

Alle Zutaten von Hand verkneten. Es dauert etwas bis die Butter so weich ist, dass sich alles gut vermengt.
Rollen von 2 cm Durchmesser formen. Vorsichtig, da der Teig sehr mürbe ist. 1 cm dicke Scheiben abschneiden und zu Kugeln formen. Haselnusskern eindrücken und nochmals kugeln, bis der Kern vom Teig komplett umschlossen ist.
Auf ein, mit Backpapier ausgelegtes,  Backblech legen. Nicht zu dicht nebeneinander und 12 Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze backen. Auskühlen lassen und anschließend, wer möchte, noch mit einem Klecks Kuvertüre verzieren.