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Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Innerer Frieden

24. September 2012

Mein Mantra für diese Woche, nächste, Woche, übernächste Woche, überüberübernächste Woche und so weiter und sofort. Manche Dinge ( ich betone: Manche Dinge) kann man tatsächlich nicht ändern und wenn man sich trotzdem drüber aufregt macht man sich eigentlich nur selbst das Leben schwer. *ooooommmmmmmmmmm*




EDIT // O.K. ein Mantra hätte ich noch ... das tacker ich mir vor die Stirn und wenn ich in den Spiegel schau dann ... kann ichs net lesen ... aber ich weiß ja was drauf steht :D. Ich wünsche Euch eine schöne Woche! Meine wirds mit Sicherheit, weil ich sie mir schön mache! ;)



Gummrig im Biss

17. September 2012

Was treibt Frau am Wochenende, wenn sie keine Lust zum Filzen oder Bloggen hat? Nun, es gibt viele Möglichkeiten die Zeit sinnvoll totzuschlagen. Dies kann man zum Beispiel hervorragend mit Hefeteig tun ... die Zeit totschlagen. Ich habs ausprobiert und es hat geklappt, zwei Stunden konnte ich mit dem Rezept "Zimtschnecken" fachmännisch zur Strecke bringen.




Ich wollte sie ja schon lange backen, die zimtenen Schnecken. Eine Zeitlang waren sie ja grosse Mode im Bloggerland, an allen Ecken und Enden schneckte es, vor 2 Jahren - nur Doris hampelt wieder um Jahre hinterher. Tscha ... in drei Jahren präsentiere ich dann ganz stolz die Cakepoplollis oder wie dieses Kuchenmatschkugeln am Stiel heissen. Auch schon längst keine Mode mehr. 

Ich habe also die Zimtschnecken gebacken. Was soll ich sagen, das Rezept reicht für eine Grossfamilie. 16 Stück sind in den Tiefkühler gewandert und der Rest harrt des Verzehrs. Ehrlich gesagt, am besten schmecken sie frisch aus dem Ofen, mit einem extra Schlag Butter oben drauf - die volle Dröhnung eben.

Daher mein Verzehr- und Genusstipp: Nicht ganz zuende backen, abkühlen lassen und einfrieren. Nach Bedarf die Schnecken im Ofen fertig backen und WARM servieren - prima wenn echt gaaaaanz lieber Besuch spontan Sonntags um 15.27 Uhr vor der Tür steht und man selber noch im Nachtpolter durch die Räume kreuzt. "Guckguck, wir sinds. Da staunt ihr nicht schlecht was? Waren gerade in der Ecke, da dachten wir, wir schauen mal auf ein Käffchen rein." Na, eben diese Sorte Besuch.

Kalt werden sie übrigens irgendwie gummrig im Biss. Dann haben sie nämlich ein bißchen was von Calamari fritti  in der Geschmacksnote "Sweetcalamari". Im Abgang, also beim Runterschlucken,  dann etwas zimtig-buttrig.

Gut, ich schreibe mal nicht das Rezept auf , sondern verweise auf  den  Link beim "chefkoch.de". Dort hab ich es nämlich her. Dafür gibts aber visuelle Kurzweil, Bildas.




Mein handliches Backbuch .... 


Da geht die Butter baden. Sie ist so leicht, sie schwimmt sogar in Milch - sozusagen. 


Wer genau hinschaut erkennt den Kinderhandabdruck eines 6-jährigen Mädchens im Mehl. Falsch, wer genau hinschaut, erkennt den Handabdruck einer kleinen Frau in den wirklich allerbesten Jahren - kurz vor 50 .... 


Diese braungraue Brühe sind gaaanz viele Hefekultürchen, die sich im lauwarmen Butter-Milchgemisch tummeln. 


Ja und hier tummeln sich die Hefekultürchen im Mehlbett. Apropos Bett,
sie vermehren sich explosionsartig im selbigen, wenn man sie in Ruhe läßt. 


Hier nun live und in Farbe, die Hand der kleinen Frau in den besten Jahren - kurz vor 50.
ICH HASSE HEFETEIG, der klebt überall.
Am Boden, unter den Schuhe, an den Unterarmen,
auf der Badezimmerarmatur, am Handy, am Objektiv ... im Ohr - hä?


Na endlich, fertig geknetet und jetzt bitte gehen und vermehren, liebe Hefe. 


Anschließend wird das gummrige Zeugs mit viel Finesse und Technik breit gerollt.
Dabei zeigt der Hefeteig seinen wahren fiesen Möp-Charakter, er ziiiiiieht sich immer wieder zusammen. Kostenloser Tipp aus der Heimwerkerecke: Ausgerollte Ecken auf der Arbeitsplatte festtackern.
Stunden später
... nach lösen der Tackerklammern


... kann ich endlich frei Schnauze die Zimt-Zuckermischung anrühren. Doch nicht nach Rezept, pfft, das ist was für Teigantackerer.


AH, OH ... wird


Sieht ja ein bißchen aus wie ein Zugluftstopper.
Ich schätze, damit könnte man auch prima Fenster abdichten. 


Na, ihr kleinen Scheißerchen, jetzt gehts ab ins Öfchen ....

 

Zackiger Rock aus der kalten Küche

12. September 2012

... jetzt habe ich Euch hier gut zwei Monate mit Schultüten gequält - es reicht! Dazu möchte ich noch etwas loslassen, ich habe mich wirklich sehr über Euer positives Feedback gefreut.  Eure Kommentare motvieren mich immer sehr und ich ja, ich freue mich immer über Eure Anerkennung. Daher an dieser Stelle ganz offiziell und ehrlich: VIELEN DANK für Eure anerkennenden Kommentare, die Ihr mir immer so großzügig schenkt. Ich weiß das sehr zu schätzen!




Morgen läuft die letzte Schultüte dieser Saison vom Stapel. Ihr konntet ja nun die generelle Schultütenproduktion in der waschkueche fast live mitverfolgen. Nein, die letzte Schultüte ist keine Sonderanfertigung, sondern eine "Standard". Die Rosenschultüte, der heimliche Spitzenreiter. Dicht gefolgt vom Wikinger, dem Späteinsteiger ... - hach, wartet mal aufs nächste Jahr. Ich hab schon wieder sooooo viele Ideen ;). Jetzt ist aber mal gut ... denn der Herbst kommt und mit ihm die Lichterzeit .... jaaaa jibbet wat Neues in der waschkueche, bald. Bald. Kennt Ihr doch schon, mein Prozedere, erst mache ich Euch neugierig , dann spanne ich Euch tage- bis wochenlang auf die Folter um dann eventuell etwas Fertiges zeigen oder auch nicht :D.

So ist sie eben, die Tante aus der waschkueche, wie eine Seifenblase, leicht schillernd und ab und zu ploppt sie spritzend kaputt  ... boah, was schreib ich hier wieder für einen Mist ... aus, schluß, wech ... mach das wech ...

Eigentlich wollte ich was ganz anderes. Ich genehmige mir ein paar Tage Filzauszeit - keine Blogauszeit. Kraft schöpfen, Gedanken sortieren, Neues vorbereiten, Unerledigtes beenden, ein bißchen im Blog Pixel schubsen ebenso im Shop. In dieser Zeit werde ich auch einen langgehegten Wunsch beginnen, ich werde mir einen Rock stricken. Ja, ich Röcke - gestrickt. Lacht nicht. Seit heute steht der Entschluß unwiderbringlich fest, denn seit heute weiß ich, dass ich in den letzten 9 Monaten 20 Kilo abgenommen habe - BINGO, YES, STRIKE! ... genug aus der Diätküche geplaudert.

Ich will lieber vom Rock plaudern. Ich habe auf der Creativ.a dieses Jahr (ja, ich konnts mir eben net verkneifen, nächstes Jahr aber bestimmt) auf einem sehr schönen Wollstand, einen Rock an einer Dame gesehen im sogenannten "Missoni-Muster" und war sofort verliebt, in den Rock.  Das Muster zeichnet sich durch Zackigkeit und durch Farbwechsel aus. Der Rock war einfach nur genial!! Ich hab sie angeglotzt und bin die ganze Zeit hinter ihr her, um mir das Muster einzuprägen. DEN wollte ich haben, wenn ich dann abgenommen habe.




Nun, ich habe mein Ziel erreicht. Jetzt ist der Rock dran. Ich habe mich aber erst einmal für eine Uni-Variante entschieden. Die Wolle hatte ich noch und  wenn der Rock so wird, wie ich ihn mir vorstelle, stricke ich anschließend die farbige Variante aus Rowan Tweed. Ich muß mich auch erst einmal ans Rock tragen gewöhnen. Der Rock als solches zählte nämlich bislang nicht zu meinen präferierten Kleidungsstücken. Aber irgendwie habe ich ihn wiederentdeckt. Er hat sich von hinten durch die kalte Küche bei mir reingeschlichen, dort wo die Kilos rausgeschlichen sind. Hm, das liest sich jetzt aber etwas sehr seltsam. Bißchen nackt fühle ich mich ja schon um die Beine, trotz Legging und Co. 

Ich bin gespannt und ja, für Euch werde ich mich dann wieder vor die Kamera quälen und ein unheimlich entspanntes Gesicht machen. Genau so, wie ich NIE gucke.

Über den Wolken ...

7. September 2012




Wind Nord-Ost, Startbahn 03
Bis hier hör ich die Motoren
Wie ein Pfeil zieht sie vorbei
und es dröhnt in meinen Ohren
Und der nasse Asphalt bebt
Wie ein Schleier staubt der Regen
Bis sie abhebt und sie schwebt
Der Sonne entgegen

Über den Wolken
Muß die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man
Blieben darunter verborgen
Und dann
Würde was uns groß und wichtig erschein
Plötzlich nichtig und klein ....

(Text: Über den Wolken von R.einhard Me.y)




.... und da schwebt er dann dahin der Filzheli "Christoph 0322". Heute darf ich ihn endlich zeigen, denn er ist lt. Statusmeldung wohlbehalten im Süden der Republik eingetroffen. Leider kann er nicht fliegen, dank Photoshop und einem Kerzenständer sieht es aber so aus ;). Aber seine Rotorblätter kann er drehen ... na, das ist jetzt aber mal wirklich eine Schultüte für Jungen, oder? 




Auf die drehenden Rotorblätter kam übrigens mein Ex-Freund. "Machst du die zum drehen?" "Ne, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen." "Solltest Du aber." "Warum?" "Ich wette mit dir, dass die Kinder versuchen die Rotorblätter und das Leitwerkblatt zu drehen und dann ist die Tüte ganz fix kaputt, wenn sie nicht drehbar sind." "Wie kommste denn darauf?" "War selber mal ein kleiner Junge!" "War?" 

Und weil das seine Idee war, übernahm er auch die Endmontage der Rotorblätter  ;).


Mission impossible ... äh Unicorn

3. September 2012

Ich versuche mich kurz zu fassen, ich habe nämlich noch Einiges zu tun, z.B. diese Schultüte auf den Weg zu bringen. Dafür muß ich aber noch einen Karton bauen, weil ich festgestellt habe, alle gehorteten Großkartons haben nicht die benötigte Länge. Nächste Schultütensaison bestelle ich VORHER die richtige Grösse und nicht erst HINTERHER, wenn alles schon gelaufen ist.




Also, daher kurz und fast schmerzlos:

Sonderanfertigung Schultüte "Einhorn"  oder "Der Doris ihre Manschetten"

• Bestellung traf ein.
• Doris hing sich meilenweit  aus dem Fenster und sagte zu.
• Vorgaben Blumengirlanden, Regenbogen, Einhorn, Rosa und Pink.
• Doris wollte es wissen und hatte aber ordentlich Manschetten.
• Warum Manschetten, weil es alles Gestaltungswünsche waren, die Doris eigentlich nicht in ihrem Repertoire hat und so noch nie gemacht hatte.
• Doris stellte sich der Herausforderung mit Manschetten.
• Doris besann sich ihrer Ausbildung auch Dinge  zu gestalten und zu fertigen, die nicht ihrem persönlichen Geschmack entsprechen.
• Doris verbrachte viel Zeit auf der Wiese um die Anatomie ihres Pferdches zu studieren 
• Doris verbrachte während der Fertigungsphase gar keine Zeit bei den Pferden, weil keine Zeit.
• Doris fand plötzlich den Regenbogen doch nicht so "schlimm".
• Doris fand plötzlich die rosa und pinken Blüten doch nicht so schlimm.
• Doris gefiel was sie da machte.
• Doris machte sich an den harten Brocken, an das Einhorn.
• Doris hatte noch nie Einhörner gemacht. Ihr Filzertierkönnen beschränkte sich bislang auf Mäuse.
• Doris war über sich selbst erstaunt.
• ...
• Doris gefällt die Schultüte.
• Doris überlegt ernsthaft doch Einhörner ins Repertoire aufzunehmen.
• Doris geht jetzt Karton basteln.




Sie ist zwar ziemlich üppig dekoriert, sehr rosa-pinklastig, aber sie gefällt mir. Die gewünschten Blütengirlanden habe ich ausgetauscht gegen ein Blumenbouquet. Es wäre auf der kleinen Schultüte einfach zu unruhig geworden und hätte vom Wesentlichem, dem Einhorn, abgelenkt. Zumal ich mich dann auch nicht mit einer pisseligen Girlande abgegeben hätte, sondern, wie ich mich kenne, vermutlich eine Dornröschenschloßhecke produziert hätte. So stehen Blüten und Einhorn im Mittelpunkt.




Im Mittelpunkt steht jetzt der versand der Tüte, die muß heute noch raus. Also, bis die Tage in diesem kleinen Programmkino, wenn es wieder heißt "Der Doris ihre Manschetten".


Fast fertig ...

2. September 2012

ist die Schultüte mit dem Einhorn und ich, zugegeben,  auch. Meine Finger sind noch ganz schrumpelig vom Filzen. Nun muß alles trocknen, montiert werden und dann, so hoffe ich, macht die Schultüte ein kleines Mädchen sehr glücklich. Nur ein kleines Foto, der Rest wird nachgeliefert, ebenso vom Helikopter. Der ist nämlich auch fertig.




Und jetzt genieße ich den Rest vom Sonntag, ohne zu filzen!!!! Das wird für mich ganz komisch sein, filze ich doch seit ca. 12 Wochen 7 Tage in der Woche und Sonntags meistens den ganzen Tag - da schafft man nämlich was weg. Aber kaum ist das Schultütensaisonende in Sicht, hat sich mein verquerer Kopf schon wieder etwas Neues ausgedacht, aber das, so habe ich beschlossen, liegt erst mal in weiter Ferne.

Heute ab 11.00 Uhr

1. September 2012

... findet Ihr eine kleine Auswahl meiner Taschen in natura in München-Haidhausen in der Kirchstr. 46 . Die Verkaufsausstellung wurde von der Gestaltergruppe siebenmachen initiert und läuft den ganzen September. Heute  um 11.00 Uhr ist Ausstellungseröffnung. Öffnungszeiten sind immer  Mi-Sa von 12.00 - 20.00 Uhr.

Foto: siebenmachen

Schaut doch mal vorbei, wenn Ihr in der Nähe seid, da gibts wirklich schöne Sachen zu sehen und klar, zu kaufen - Weihnachten ist nicht mehr weit *hust*.