WICHTIGE INFORMATION!

Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Das Leben ist Veränderung

30. Januar 2014

Manchmal ist die Zeit da, aufzuräumen und sich von einigen Gewohnheiten zu trennen, einfach weil die Zeit dafür gekommen ist und das Leben plötzlich irgendwie anders weitergeht, obwohl man immer noch derselbe Mensch ist. Zugegeben, ist etwas glyphisch was ich küchenbankphilosophisch grad von mir gebe. Aber sicher kennt Ihr das auch, da geht man einen bestimmten Zeitraum so seinen Weg, nimmt hier was mit und dort und plötzlich merkt man, dass man den Arm so voll hat, dass man SEINEN Weg vor lauter "Mitnahme"artikel nicht mehr sehen kann. Man hat plötzlich den Wunsch sich von "liebgewonnenen Gewohnheiten" zu trennen, weil sie Ballast werden. So gehts mir grad.

Ich frag mich derzeit, was ich brauche für meinen zukünftigen Weg und was hat mir auf meinem bisherigen Weg wirklich etwas bedeutet? Puh, wenn man da mal ehrlich zu sich selbst ist, loslassen kann und keine Angst hat zukünftig nicht mehr zwingend "mitdabeizusein" nur weil alle dabei sind, wird der Arm sehr schnell leer. Seis drum, geht sich leichter ;).

EDIT
Vielleicht hats der ein oder andere Facebookkontakt von mir gemerkt, ich bin nicht mehr dort. Ich habe u.a. meinen Facebookaccount und damit auch meine Fanseite "die.waschkueche" gelöscht . Fanseiten muß man, damit sie wirklich effektiv sind täglich beharken und füttern, dazu habe ich einfach keine Zeit mehr und, ich muß nicht Everybodys Darling und überall präsent sein, nur weil es irgendwer ganz Schlaues so sagt, nicht wirklich. Meinen privaten Account habe ich gelöscht, weil, weil es viele Gründe gab ihn zu löschen ... einer davon, FB hat ZUVIEL Platz in meinem Leben eingenommen, das wollte ich nicht mehr, ich fühlte mich gefangen, obwohl es freiwillig ist. Genauso wie ich vor 4 Jahren "Ja" gesagt habe, habe ich jetzt "Nein" gesagt.

Übrigens ich habe nicht nur FB gelöscht, es ist noch so manch anderer Account ad acta gelegt worden und das ist gut so. Der Blog bleibt aber, denn dieser ist meine eigentliche Drehscheibe nach "draussen" - er ist der Ursprung und da möchte ich wieder hin.

Ich denke mir auch, wer sich weiterhin für mich und meine Arbeiten interessiert wird schon irgendwie den Weg zu mir finden. Sei es hier im Blog, per Mail, über meinen Shop oder wie auch immer.

Man nehme ...

25. Januar 2014

... einen Ehemann + seinen Geburtstag in 2011 + ein Auto + ein Versprechen ... und mache erst einmal nichts. Fast drei Jahre ist es her, dass ich meinem Mann für seinen Defender 90 "Schrotti" zum Geburtstag Sitzkissen mit Logo schenken/filzen wollte ... dieses Geschenk, da bislang noch nicht umgesetzt, geisterte seitdem als Running Gag durch unsere Ehe und wurde mir zu jeder passenden und nicht passenden Gelegenheit unter die Nase gerieben. 

O.K. der Wagen, für den die Kissen sein sollten, gibt es noch, aber er ist nicht mehr angemeldet. Dafür kam aber einen würdiger Nachfolger, Defender 110 HCPU, Pickup mit Plane. Ein Männerhalsbrechendertraum *sichdasicherist* denn, wir saßen im Auto und fuhren durch die Landschaft, ständig schauten uns Männer hinterher. Ich war schon etwas irritiert, denn ich war jetzt mal nicht aufgebrezelt ... mein Mann brachte mich aber schnell mit folgenden Worten auf den Boden der Tatsachen:" Nein Doris, die schauen nicht Dir hinterher, sondern dem Auto. Da bin ich mir sehr sicher. Denn, es ist stockdunkel draussen, Du bist nur 1,56 mtr. groß sitzt in einem riesigen Auto und kannst kaum über die Ablage gucken und das Hinterherschauen geschieht auch, wenn Du Stöpsel nicht im Auto sitzt ... ." Charmant der Kerl ... - Stöpsel, pffff.  

Szenen einer Ehe

Dieser Wagen braucht daher schnellstens standesgemäße Sitzkissen und ich mags nicht mehr hören, wenn meine Zeitangaben immer in der spöttischen Bemerkung enden ".... ungefähr so lange, wie Du für die Sitzkissen brauchst?" Ich mags nicht mehr hören!!!!  






Der Wille ist da

Ich hab schon angefangen, nur leider macht mir jetzt die Gesundheit einen kleinen Strich durch die Rechnung. Wer sich aber jetzt wundert wegen des Urheberrechts und dem LR-Logo, es ist rein privat und die Kissen sind unverkäuflich ;). Weitere Sitzkissenszenen einer Ehe die Tage, wenn ich mich auskuriert habe. 

Touch too much

19. Januar 2014

Kennt Ihr das, dass manchmal innerhalb kürzester Zeit alles auf einen einstürzt? Das Leben alles gibt, was drin sitzt, in komprimierter Form? Dinge, welche man sonst mit einer buddhagleichen Naund-Gelassenheit aussitzt,  schaffen es jetzt innerhalb von Stunden einen den Nerv zu töten oder die Nerven gar blank zu kratzen? Kennt Ihr das? Schön - dann wißt Ihr ungefähr, wie es mir geht. Es passieren derzeit alles Dinge, die einzeln für sich genommen eben so sind wie sie sind, der normale Wahnsinn, aber in der Masse werden sie anstrengend. Physisch wie psychisch. Eben ein "Touch too much". Jepp, Augen zu und durch ... klappt leider nur sehr bedingt, zwischendurch muß man nämlich blinzeln, um zu schauen wo man langläuft, damit man nicht wieder in die nächste Kampfkrampfkatastrophen-Sackgasse gerät.




Uncool kann auch Cool sein

Gut, der Januar 2014 zeigt mir/ uns also derzeit wo der Frosch die Locken hat. Jeden Tag eine neue Tageslosung, jeden Tag ein neuer Kurswechsel, jeden Tag ein neues anstrengendes Ereignis/Erlebnis *seufz*. Ich hoffe der Februar legt sich auf die faule Haut, weil der Januar so aktiv war ... ich habe gerne phlegmatische, stocklangweilige Februare - echt mal jetzt. Solche von der chilligen, grauen Sorte, so echte uncoole Februare. Ja, das wünsche ich mir für nächsten Monat, ein bißchen uncoole Langeweile.

Positiv denken und filzen - ach was

Bei diesem ganzen Kampfkrampf übersieht man gerne und schnell mal positive Ereignisse. Morgen ist zum Beispiel so ein Ereignistag der gut sein wird. Bis dahin widme ich mich wieder der Filzerei und einigen Aufträgen. Einen Auftrag mach ich derzeit fertig, er trocknet grad. Ich habe mal zum Vergleich den fertigen Taschenkorpus auf die Ursprungsschablone gelegt, die mit der Wolle belegt und dann gefilzt wird. Wahnsinn, was? Ganz ehrlich, ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, WIE sehr die Wolle beim Filzen und Walken schrumpft.

Lieblingsessen und die Rolle des Februars

Ich eile jetzt in die Küche und mache MEIN Lieblingsessen, Rinderrouladen. Ja, ich bin weder vegan noch will ich es werden. Ich bin kein passionierter Eifrig-Ausprobierer der neuen deutschen Wasweißichküche. Ich esse bis auf Linsen- und weiße Bohnensuppe, Convinience, sowie Fast Food aus dem amerikanischen Erlebnisrestaurant "Unter den zwei goldenen Bögen" so ziemlich alles was auf den Tisch kommt. Gerne verdrücke ich auch mal eine gepflegte Curry-Pommes-Mayo vom Imbiss meines Vertrauens. Am liebsten Sonntagabends vor dem Fernseher ;). Vielleicht macht mir ja der Februar die Freude ... und ich denke an alle, bei denen das Leben derzeit ebenfalls auf "Durchzug" gestellt hat. Laßt uns die Ohren trotz starker Winde wacker steif halten. ;)


die.waschkueche goes Landspiegel

10. Januar 2014

... das Jahr fängt gut an. Ich freue mich sehr über den 2-seitigen Artikel im aktuellen Landspiegel 02/2014 und bedanke mich ganz herzlich beim Redaktionsteam! Ich ziehe mich jetzt, zwecks intensiveren Studiums der Zeitschrift, zu einem 2. Frühstück in mein Boudoir im /Nord-Westflügel meines Filzerpalastes zurück - Störungen unerwünscht ...- übrigens die Headline "...perfekt und schön" bezieht sich nicht auf mich (ich arbeite aber dran) und ja so sehe ich tatsächlich aus, wenn ich keine Brille aufhabe.





Da ich ja von dem Artikel wußte, habe ich alle meine mageren Kräfte gebündelt, die virtuellen Umzugskartons des Shops gestemmt, sortiert  und ausgepackt, um pünktlich den Shop und mich aus der Filz-Winterpause zu wecken. Zugegeben, er ist noch etwas leer - der Shop - aber in der nächsten Zeit füllen sich die Regale. Grosses Filzerehrenwort. Nu aber geh ich lesen. 

Ooops, heute hab ich mich aber kurz gehalten, so ganz gegen meine Schwaflergewohnheit :D.

Weiter gehts!

1. Januar 2014

Nein, an dieser Stelle werdet Ihr weder irgendwelche Vorsätze für das neue Jahr  lesen, noch einen ultimativen Bloggerjahresrückblick. Dieser würde sowieso sehr mager ausfallen und wäre ziemlich schultütenlastig. Ich muß zu meiner Schande gestehen, es gab vor nicht all zu langer Zeit einen Punkt, an dem ich festgestellt habe, dass ich einfach kein Typ für Feiertage und Feiern generell bin. Ganz besonders nicht, was die "grossen" Feiertage oder den eigenen Geburtstag betrifft. Ich habe festgestellt, ich habs gerne sehr ruhig und ohne Tamtam. Keine Geschenke, keine Festtagsessen, keine Parties, nichts.



Es macht nicht plötzlich "Poff"

Daher hier keine wehmütigen Rückblicke noch gute Vorsätze. Es hat sich eigentlich nicht viel geändert, ausser dem Datum. Alles was man im letzten Jahr bis um 23.59 Uhr mit sich rumschleppte, hat man mit "rüber" genommen. Ich habe es bislang noch nicht erlebt, dass es plötzlich "Poff" um 24.00 Uhr machte und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen des vergangenen Jahes wurde resetted.

Dennoch auch von mir ein Frohes, Neues ... denn, Glück und Freude kann man immer gebrauchen - das ganze Jahr über ;).



Man wird nicht jünger

Dieses Jahr werde ich 50 und ich bin verblüfft wie wenig 50 ich bin. Wobei sich mir die Frage stellt, wie hat man mit 50 zu sein? Ich habe keine Ahnung. Aber ein halbes Jahrhundert ist schon 'ne Menge Zeit, die man auf dieser Erdkugel verbracht hat. Viel erlebt und ich hoffe, ich erlebe noch mehr, denn mein bisheriges Leben kann ich nicht als langweilig bezeichnen, wahrlich nicht, da war wirklich bislang alles "dran" und so soll es bitteschön auch bleiben.

Kräftemessen

Langweilig waren auch die letzten 3 Wochen nicht. Das vergangene Jahr hatte noch mal ordentlich gezeigt was es drauf hat. In 21 Tage komprimiert, zeigte es noch einmal seine Muskeln. Es war wirklich ALLES dabei. Lang gehegte Wünsche wurden erfüllt, es gab Anlass zur Freude, aber auch Anlass zur Sorge in den letzten Minuten des alten Jahres.

Erich Kästner hat es passend formuliert

"Wird's besser? Wird's schlimmer?"
fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer
lebensgefährlich.

Mädels, weiter gehts!