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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Schreibzeit #3 - Mein Blog, ein privates Tagebuch?

5. April 2015

Biene von WAS EIGENES hat mal wieder im Zuge ihrer  #SCHREIBZEIT eine Frage gestellt die sich wohl  jeder Blogger im Laufe seiner Bloggerkarriere stellt. Nämlich "Mein Blog - ein privates Tagebuch"? Es ist sehr interessant die einzelnen Statements zu lesen. Unterschiedliche Ansichten, aber alle mit dem gleichen Tenor das der jeweilige Blog nicht privat ist. Soweit so gut. Was sind das für Blogs hinter diesen Meinungen? Es sind alles Blogs von Menschen die diese aus rein persönlichen Gründen und zum privaten Zwecke führen.

Bloggende Auster

Es ist kein Blog dabei dessen Inhaber von Anfang an bewußt diesen ausschließlich zu gewerblichen Zwecken nutzt ... - oder doch nicht? Ich nu wieder.
Mein Blog wurde von Beginn an als rein öffentlich-gewerblich von mir deklariert. Mein Blog war nie dazu gedacht mein Privatleben im anonymen World Wide Web zu präsentieren und wird es auch zukünftig nicht. Ehrlich gesagt fühle ich mich auch äußerst unwohl dabei Privates mit einem mir unbekannten Publikum zu teilen. Ich hab da eine gewisse Austernmentalität, die sich im Laufe meiner Bloggerexistenz nur noch mehr verstärkt hat. Auch im wahren Leben, man mag es kaum glauben, kann ich äußerst zurückhaltend sein. Kann ... 




Nichts als Werbung

Was nicht bedeutet, dass mein Blog nicht persönlich oder nicht authentisch ist. Das ist er sehr wohl. Das soll auch so sein. Aber, er ist weder privat noch ein Tagebuch. Ja, was ist er denn nun? 
Mein Blog ist mein virtuelles Filzatelier. Er dient einzig und allein dazu meine Filzleidenschaft, die damit verbundene gewerbliche Aktivität und die daraus entstandenen Produkte zu bewerben. Tscha, nu isses raus, mein Blog ist eine einzige grosse Werbesendung. Naja, ganz so krass nicht.

Kuchen geht immer

Ich möchte kurz erklären wie es dazu gekommen ist. 2004 begann ich mit einer Freundin die Filzerei auf gewerbliche Füße zu stellen. Wir tingelten von Markt zu Markt und boten unsere Filzwaren feil. Nun muß man wissen das wir in einer sehr ländlich strukturierten Gegend wohnen. Ich sag es mal so, dass Bewußtsein für dererlei Dinge, wie ich sie herstelle, ist nicht sooooo ausgeprägt. Man denkt hier pragmatischer .... also für 'nen Stück Kuchen mit Kaffee ist immer Geld da .... . Ende vom Tingeltrauerlied, viel Aufwand für Plus-Minus Null und 'nen Döner auffe Faust nach Marktende. Wir waren kurz davor den ganzen Kram wieder zu lassen, ebay brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, als wir im Internet auf ein Startup stießen. Zu dem Zeitpunkt war es seit einem halben Jahr online. Na, kennt Ihr es??? Die Rede ist von Dawanda.

Problemlöser online

Noch in den Kinderschuhen steckend, sehr überschaubar mit vielen interessanten Gleichgesinnten. Die Lösung unserer Probleme. Genau das war es! Kein zeitintensives Überlandfahren zu "Kunsthandwerker"märkten mehr, die außer verlorener Zeit, Schnupfen oder Sonnenbrand und Frust nichts brachten. Wir eröffneten einen Shop. Im weiteren Verlauf unserer Onlinetätigkeit entdeckte ich das Bloggen als Marketinginstrument. Anfang 2008 hörte meine Freundin aus beruflichen und privaten Gründen mit der Filzerei auf. Fortan bestritt ich das Filzgewerbe alleine, unter neuem Namen und ausschließlich online.

Marketing und viel mehr

Die waschkueche war geboren und mit ihr dieser Blog, der dazu diente und dient meinem Filzhandwerk einen Raum zu geben, es bekannter zu machen. Für meine Produkte zu werben. Mittlerweile ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Ohne ihn geht es gar nicht mehr in der waschkueche. Die waschkueche ist der Blog. Er ist im Laufe der letzten 7 Jahre zu einem wichtigen Marketinginstrument, wenn nicht DEM Marketinginstrument für die waschkueche geworden. Hier könnt Ihr mich 24 Stunden lang jeden Tag besuchen, einen Pläuschchen mit mir halten und mir dabei über die Schulter schauen. Hier findet Ihr meine PRODUKTGALERIE , meinen SHOP (wenn er dann mal offen und gefüllt ist) Ihr könnt mit mir bequem in KONTAKT treten. Ihr erlebt mit wie etwas in der waschkueche entsteht. Ihr erfahrt größtenteils wie ich arbeite und und und. Ich erreiche Menschen mit dem Blog die ich durch analoge Markttingelei niemals erreichen würde.

Grenzen

Darum ist es mir sehr wichtig das er persönlich und authentisch ist. Das Ihr  hinter der virtuellen Anonymität des Internets auch den Menschen, mich, erkennen könnt. Mit eigener Meinung, dem Herz auf der Zunge und einer gewissen polarisierenden Eigenwilligkeit. Wie in einem realen Atelier plauder ich auch hier gerne ganz zwanglos mit Euch, meinen Besuchern.
Jedoch, sowohl analog, als auch virtuell gibt's bei mir eine private Grenze, die ich niemals überschreite und daher ist mein Blog kein privates Tagebuch, sondern das persönliche  Logbuch der waschkueche ;).





SCHREIBZEIT #2 - Wie bekommt man mehr Leser?
SCHREIBZEIT #1 - Planlos ins neue Jahr