... in unserem Waschbecken. Sieht fies aus, nicht wahr? Wie so ein vielarmiger, schleimiger Alien vom Planeten Kardenbanduriusseifirit im Quadranten des nassen Filzes, oder so. So eine Art Körperfresser (womit ich schon wieder beim Essen wäre *seufz*, bin eben immer noch erkältet).
Soll ich Euch noch was Schrecklicheres zeigen? Es ist ja nicht so, dass ich die ganzenTag vor dem Kühlschrank hocke und ungesundes Zeugs in mich hineinstopfe. Nein, in den Eßpausen, zwischen den Mahlzeiten, bin ich sogar produktiv. Yepp, heute habe ich 40 Meter Kardenband für Adventskränze gefilzt, anschließend zum cool down noch 30 Kullern.
Das war heute Filzen "back to the roots". Kugeln und Schnüre filzen-Grundwissen. Das erdet zwischendurch mal wieder. Mein Rücken will sich jetzt auch erden, horizontal. Aber bevor ich mich in dieselbige begebe, möchte ich Euch nicht das Horrorbild des Tages vorenthalten. DA...
Eine Runde Mitleid bitte. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, eventuell ins Nassfilzgeschäft einzusteigen, mögen sich bitte vorher im klaren darüber sein, dass die Hände mit dieser Entscheidung ihre beste Zeit hinter sich haben.
Auf dem Foto ist die klassische Filzerpfote zu sehen, leicht nach Olivenölseife duftend. Ich hasse den Geruch. Aber immer nur Schmierseife ist mir zu heftig für die Hände. Da schxlt sich bei mir nämlich nach zwei Tagen wirklich die oberste Hxutschicht ab. Ist jetzt kein Witz. Die bröselt dann so ganz entspannt, bevorzugt zwischen den Fingern, weg. Trotz anschließender Eincremorgien und weißen Schutzhandschuhen im Bett.
Der Glanz, den Ihr seht, ist keine Creme. Nach sechs Stunden Filzen glänzen die Hände immer so.
So, mein Rücken verlangt nach seiner Ruhestatt! Guts Nächtle daheim an den Bildschirmen.
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