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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

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Kloß im Hals

5. Mai 2012

Eigentlich wollte ich nie nie wieder irgendetwas hier schreiben zum Thema Kopierer oder wie man seinen eigenen Filzweg findet oder, oder, oder. Bin ich doch deswegen oft genug anonym als arrogante Zicke beschimpft worden. Oder mir wurde in einem Post nahegelegt, mal darüber nachzudenken (als hätte ich das noch nicht getan), das manchmal zwei Menschen zwei gleiche Ideen haben können ... stimmt können sie, die Betonung liegt auf gleiche aber nicht auf selbe und besonders dann nicht, wenn die Shopinhaberin sich offensichtlich auch an anderen Ideen bedient. Dann stelle ich die Theorie "Zwei Idioten, ein Gedanke" einfach mal in Frage. In diesem Fall war meine Produkt bereits 3 Jahre vorher auf dem Markt und sehr beliebt. Blöd und gutmütig wie ich bin, hatte ich damals den Werdegang hier vorgestellt ... also komme mir bitte keiner in diesem Fall mit der gleichen Idee von zwei verschiedenen Personen. Bedeutet für mich auch im Umkehrschluss noch vorsichtiger zu sein, was ich hier zukünftig noch an Schaffensprozess zeige oder erkläre und das ich diese Posts auf jeden Fall rausnehmen werde.

Warum die ganze Aufregung? Samstagmorgen man geht auf einer Plattform bummeln geht und sieht plötzlich  eine tasche, die einem bekannt vorkommt und dann trifft einen der Schlag. Zwar eine andere Farbe, aber die Form der Tasche mit angenähter Klappe (die den gleichen Bogen aufweist), die Anordnung und Form der Henkel, die Grösse, die Korpusform, die typische waschkuechen-Innenausstattung , sogar der rudimentäre, aber grottig hingerotzte Text  habe eine frappierende Ähnlichkeit. Ich nenn das Kind beim Namen, es wurde sich intensiv "inspiriert" und damit es nicht soooo auffällt,  wurde die Farbe geändert und die Anbringung der Taschenhenkel vereinfacht (meine Anbringung ist bei der Tasche sehr kompliziert)  Ich saß davor und ... eigentlich wollte ich mich über solche Einfaltspinsel nicht mehr ärgern, aber der Shop wimmelt von Kopien mir sehr geschätzter Filzerinnen.

Ich sitze da, habe einen fetten Kloß im Hals und würde am liebsten ... ja was würde ich am liebsten, der Dame eine gepfefferte Mail schreiben. Bringt vermutlich nichts, darum poste ich jetzt hier, da die einfaltslose Filzerin vermutlich öfters auf Ideensuche bei mir im Blog aufschlägt: Mädel, kreativ ist was anderes und ich hoffe, dass Du wenigstens im Ansatz jetzt ein schlechtes Gewissen bekommst ob Deines zusammengeklauten Produktprogramms.

Mag sein das jetzt wieder die Kommentare kommen das man damit leben muß. Muß man das wirklich? Muß man als "Geschädigter" wirklich die Klappe halten, weil es halt so ist im virtuellen Zeitalter? Was ist das für eine seltsame Einstellung? Genau genommen ist es so, als würde einem in der realen Welt, ich sag mal, das i*phone geklaut werden ...- ies so, mußte mit leben, finde Dich damit ab. Na, da möchte ich aber mal den Bestohlenen sehen, der wird nicht schulterzuckend zur Tagesordnung übergehen. Nicht anders verhält es sich im Internet. Das Internet ist KEIN Selbstbedienungsladen und KEIN rechtsfreier Raum. Auch hier gelten dieselben Spielregeln wie in der realen Welt. 

Ich kann nicht viel ausrichten gegen diese Person, aber ich möchte das sie es weiß, dass ich sie für eine einfaltslose und unfaire Filzerin halte und das ich das ziemlich armselig finde.

Freie Meinungsäußerung ist mein gutes Recht und damit muß sie leben, genau wie ich laut Aussage vieler damit leben muß von ihr  kopiert zu werden.