Es ist soweit, obwohl wir bislang eher weniger Sommer gehabt haben, nimmt besagter langsam wieder Abschied. Die ersten Felder werden gemäht. Das Dorf ist in eine akkustische Summ- und Brummwolke, erzeugt von vielen Mähdreschern und Treckern die das Korn / Raps ernten und zur Raiffeisen bringen, eingehüllt. Dort dürfte heute nacht und auch in den folgenden Nächten so manche Überstunde geschoben werden.
Man kann gar nicht soviel trinken, wie man beim Stapeln der Ballen auf dem Anhänger ausschwitzt. Wenn dann zu allem Überfluss auch noch der Wind weht und einem beim Abnehmen der Ballen aus der Presse ständig die fiesen, kleinen Strohbrösel kiloweise ins Gesicht pustet, dann, dann ist man bedient und von anfänglicher Wehmut, wie oben erwähnt, ist weit und breit keine Spur mehr.
So kanns gehn mit den romantischen Gefühlen, ein bißchen Dreck im falschen Moment und fott sind sie. ;)