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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

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Rundbrief - Abschlachtung Delfine

17. Juni 2010

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Ich habe in den letzten Tagen einen Rundbrief in einem meiner E-mail Accounts gefunden. Ich hab überlegt, wie ich vorgehen soll. Es handelt sich um einen Brief, der gegen die Abschlachtung von Calderone Delfinen gerichtet ist (inkl. grausamsten Bildmaterial, das ich Euch hier vorenthalten möchte). Generell, erst mal sehr lobenswert! Ich bin ein Tierfreund und selbst Spinnen oder Schnaken haben bei mir nichts zu befürchten sondern werden liebevoll an die frische Luft befördert, anstatt plattgemacht zu werden. Zugegeben, Zecken sind die einzigen Tiere wo ich kein Pardon kenne.

Was mich an diesem Brief stutzig macht, ist die Tatsache, dass er keinerlei Adresse / Absender aufweist. Was, ich frag mal jetzt, was nützt ein Brief, der wie ein Geisterschiff ohne Zielhafen durch die Accounts segelt?  So driftet er nur von einem Account zum Nächsten, die Liste wird immer länger mit vielen interessanten Namen ... aber was nutzt das den Tieren? NICHTS. Gut, wenn man googelt, findet man einige Informationen dazu, aber der Brief funktioniert so nicht.

Daher liebe Absenderin sei mir nicht böse, dass ich den Brief nicht unterschreibe und weiterschicke, ich weiß ja nicht wo er noch landet mit meinem Namen drauf. Ich mache es in meinem Blog öffentlich und ich werde den direkten Weg wählen (inkl. Datenschutz), den gibt es hier. Wer sich unbedingt den Appetit verderben möchte, bzw. sich über die sinnlose Grausamkeit des Menschen Gedanken machen möchte, der schaut einfach mal  hier.

Aber, bitte denkt daran, keiner ist ohne Fehl! Wo wir grad bei Fischen (hinkt, ich weiß, Delfine sind Säugetiere) sind: Eßt Ihr Thunfisch? Mir kommt das nicht mehr auf den Tisch. Seit Jahren nicht mehr. Der Thunfisch ist mittlerweile eine aussterbende Spezie (Dank Sushi und Thunfischkonserven), viele Delfine mußten in den Schleppnetzen ihr Leben lassen ... - TIERSCHUTZ FÄNGT BEI JEDEM SELBER AN!!!! Und das ist nur eines von vielen Beispielen. Nur eines. Denn die Nachfrage des Marktes (und das sind wir) bestimmt das Angebot.

Ich weiß, ich heize hier möglicherweise die Diskussion an über Schweinefleischesser, Lederschuhträger , Jäger etc. pp. wie gesagt, ich bin nicht ohne Fehl, aber was ich leisten kann, leiste ich als Beitrag (Kleinvieh macht auch Mist ;)).

Wenn schon Tiere für uns ihr Leben geben müssen (ich spreche jetzt ausschließlich von Nutztieren, deren Tod birgt einen gewissen Sinn - ich rede nicht von einfach nur Töten aus irgendwelchen Traditionen oder ähnlichem), dann wenigstens mit einem vorherigen anständigen, tiergerechten qualfreien Leben und respektvollem Tod.
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