Heute ist es wieder soweit, unsere Hotte Hüs kommen in den Winterstall. Die Wiesen geben nichts mehr her, da sich die Natur auf Vegetationsruhe einstellt. Wir füttern bereits seit einer Woche zu. Gestern beim Dämmerungsfüttern mußten wir feststellen, dass eins der Tiere lahmt. Eigentlich führen wir die Pferde von der Wiese nach Hause, ca. 3 Kilometer. Das geht leider nicht - Tierarzt ist auch so schnell nicht abrufbar.
Nun müssen wir unserenSpezialkaltblutanhänger bemühen - unsere Pferde hassen Anhänger, obwohl dieser bereits für ihre Größe gebaut wurde und eine sehr lange, flach ansteigende Rampe hat. Sie ziehen ihn lieber! ;) Leider kann man diese felligen Herrschaften nicht einfach so auf den Anhänger schieben oder andere, bekannte Verladetricks anwenden (ich sag nur Longe). Kaltblüter sind anders gestrickt als Warmblüter, ganz anders. Wenn die nicht wollen, wollen sie nicht . 1,2 Tonnen Lebendgewicht je Pferd müssen freiwillig gehen. Mit unseren Sturköppen haben wir schon manchen selbsternannten Pferdeflüsterer zur Verzweiflung gebracht :D.
Manchmal hilft auch der Spruch:" Wenn Du nicht spurst, kommst Du in die Wurst". Dann bewegt sich zumindest schon mal ein Ohr hin und her. Das ist ja dann schon mal ein Anfang, da muß man positiv denkend dran gehen :D. Vielleicht hilft mal wieder das Wundermittel Geduld mit einem Schuß leckerem Futter. Ansonsten ... ach, irgendwie kriegen wir sie schon runter.
Unsere Gurkentruppe hier mal in voller Pracht. Der kleine weiße ist natürlich kein Kaltblut aber stur für 10!!! Trotzdem, wenn ich dieses Bild betrachte geht mein Herz auf, Pferde sind wunderschöne Tiere und unsere Heindaddels sowieso.
Wie sagt man doch gleich: Schön ist alles das, was man mit Liebe betrachtet.