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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Vorbildliche Löwenzahnzucht

9. Juni 2013

Der Garten gehört nicht zu meinen präferierten Hauptleidenschaften ... ich mach es zwar gerne, aber dabei spielt der Faktor Lust eine nicht unwesentliche Rolle. Ist der Faktor auf einer Skala von 1-10 auf 8,37 gestiegen, lege ich Hand an, aber dann richtig. Bevorzugt als knochenknirschende Hauruckaktionen in praller Sonne. Gerne auch an den heißesten Tagend es Jahres.

Ehrlich, ich habe das Unkraut nicht extra eingesät damit es SO aussieht, das ist ganz von alleine gekommen. Also, es gibt diplomatische Menschen die sprechen angesichts meines grünen Wohnzimmers von einer eher ungezügelten Naturnähe, die auch sicher etwas für sich hat.




Pack mas. M-Safe im modischen Leuchtgrau sorgt für Gripp am Spatenspiel und sauberen Pfoten beim Rabattebuddeln.




So sieht eine semiprofessionell geführte Löwenzahn Wiesenpippauzucht aus, wo eigentlich dieser Mohn blühen sollte. Warum der nicht kam, keine Ahnung. Der durfte sich dort letzes Jahr ungehemmt aussähen. Ungehemmt vermehrt hat sich der Löwenzahn  Wiesenpippau.




Ich träume von leuchtendgelben Winterlingteppichehn zum Ende des Winters, daher lass ich sie gerne stehen und sich selber ausäen. Nicht schön aber praktisch. Die Tulpen uuit Amsterdaam habens hinter sich und neigen ihr müdes, verblühtes Laub zu Boden im Gegensatz zum Wildkraut, wie es politisch korrekt heißt. Man könnte dieses Beet auch "Vom Werden und Gehen" nennen und als natürlich performte Gartenraumkunst wirken lassen, ne.




Mein ganz persönliches Feindbild ... Schilf ... und insbesondere Schilf auf Wanderschaft. Der schafft wirklich auch die Wand. Von daher mußte er weichen, weichen, weichen. Ohne schlechtes Gewissen habe ich ihm bereits im letzten Jahr die harte Hackenkante gegeben (das war wahre Knochenarbeit) und über den Winter etwas anrotten lassen, damit ich das weitverzweigte Wurzelwerk in diversen Etappen aus dem Erdreich gehebelt bekam. Das war im April, seitdem lags da aufgrund der tiefhängenden Wolken mit ihrer über einen längeren Zeitraum mitgeführten 100% Luftfeuchtigkeit. 




Tscha, auch unser Grillplatz hat Staub angesetzt, bei dem Wetter ja auch kein Wunder.




Irgendwo hinter dem malerischen Grün mit Löwenzahn war mal ein Beet und in diesem Beet stand eine Rose  *sichdasicherist*.




Iris barbarta Sevia Sevia - ich lieb Bartiris. Leider sind zwei meiner Pflanzen aufgrund des nassen Wetters fast vergammelt, nein sie wurden nicht überwuchert. DAS Beet war in Ordnung. Vor Pfingsten war alles in Ordung, bis der grosse Regen kam - SOH. Nun werde ich die angegammelten Knollen ausbuddeln, teilen und schauen ob ich noch etwas von diesen wunderschönen Pflanzen retten kann - schluchz. In natura sind die sooooo schön.

Nach 8 Stunden Gartenarbeit gehts auch wieder und mir ... fragt nicht. Auf jeden Fall hab ich mir einen Sonnenbrand am Speck eingefangen und morgen werde ich wohl im Krebsgang an den Filzaufträgen weiter machen.