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Doris Niestroj | Filz & Form.



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Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Rein subjektiv aber positiv

11. Dezember 2013

Ich habe ja das ein oder andere Filzbuch - Flops überwiegen allerdings in dem Sammelsurium gedruckter Wörter. Wobei diese harsche Beurteilung rein subjektiv ist, andere sind sicherlich anderer Meinung. Manchmal, nachdem ich eine Neuinvestition in den Händen hielt, fragte ich mich vorsichtig :" Wie, um alles in der Welt kommen die auf solche Rezensionen?" Wie? Ganz einfach, alles subjektiv. Meine Interessen und Vorstellungen stimmen nur mit meinen Interessen und Vorstellungen überein. Was ein anderer toll findet, finde ich 'gähn'. Was ich klasse finde, finden andere 'nochmehrgähn'. Deshalb bin ich mittlerweile, aus Budgetgründen, vorsichtig mich auf Rezensionen anderer zu verlassen. Es gibt aber zwischen all den Fach- und Hobbybuchverlagen ein, zwei auf deren Qualität ich mich blind verlasse. Wohlgemerkt ich mich! Einer davon ist der Maro Verlag. Äußerlich kennzeichnend für die Galeriebüchern über Textilkünstler ist das kleine, quadratische Format, das so gar nicht in ein Bücherregal passen will. Ich mag dieses ungewöhnliche Format. Ich mag das griffige Papier auf dem gedruckt wird und ich mag den stabilen, kaschierten Einband, mal abgesehen vom Inhalt, der ja nun mal das Wichtigste an einem Buch ist und sein sollte. Darum kaufe ich mir immer wieder gerne dieses Galeriebücher - nicht nur die Aufmachung sondern ganz besonders der Inhalt sind für mich stimmig.




Filztagebuch im Jahresverlauf

Das neueste Exemplar welches Eingang in mein Bücherregal gefunden hat,  ist die Neuerscheinung "Filzgeschichten" von und über Annette Quentin-Stoll. Alleine schon das Titelbild machte mich ziemlich  neugierig. Die Bücher von Annette Quentin-Stoll weisen immer einen roten Faden auf, der sich thematisch durch das jeweilige Buch zieht. In diesem Fall sind es persönliche Filzgeschichten über die Jahreszeiten verteilt, eine Art Tagebuch in Filz. Diese enden im Winter in  einem Adventskalender. Die Geschichten sind teilweise sehr persönlich, so empfinde ich es, und werden von den ästhetischen, sehr klaren Fotos, die ihr Mann Robert Quentin fotografiert hat, begleitet. Ausserdem erwarten den filzbegeisterten Leser einige sehr inspirierende Anleitungen. Dafür sollte man aber Grundkenntnisse im Filzen mitbringen.



Die eigene Filzgeschichte schreiben

Aber, es ist kein klassisches Anleitungsbuch wie man es von typischen Hobbybuchverlagen kennt. Filzer, die jetzt erwarten an die Hand genommen und aufgrund minutiöser Anleitungen zu einem "Boah-voll-toll-wie-die-Annette-es-macht"- Ergebnis mit wenig Aufwand zu gelangen, werden vermutlich enttäuscht werden. Natürlich sind in dem Buch auch sehr gute Anleitungen, davon mal ab. Aber, ich glaube, das ist  nicht zwingend der vorrangige Anspruch des Buches. Ich denke, dass das Buch auf Basis des Gezeigten und der Anleitungen eher anregen möchte eigene Ideen auszuprobieren und zu entwickeln, seinen eigenen Weg zu gehen. Seine eigenen Filzgeschichten im Laufe eines Jahres zu schreiben.



Das verschenke ich gerne

Ich mag das Buch sehr. Ich persönlich empfinde es als sehr inspirativ mal von dem eigenen, gewohnten Filzerdenken abzuweichen und Neues auszuprobieren. Es ist ein sehr schönes Buch, welches ich Filzbegeisterten mit Freude an Experimenten und Basiswissen schenken würde.

Nein, ich wurde weder für die Buchvorstellung bezahlt, noch ist  mein Exemplar gesponsort. Mein Blog soll auch weiterhin werbefrei sein. Dies ist eher ein Geschenktipp von einer Filzerin für Menschen, die Filzsüchtigen etwas, in meinen Augen, Schönes und Sinnvolles zu Weihnachten schenken möchten.