Ein Waldspaziergang | gewappnet mit meiner Kamera bin ich letzten Sonntag durch die eher stille Natur gestiefelt. Nicht sehr spektakulär hier bei uns im Weserbergland. Es kreuzten keine Elefanten meinen Weg. Keine Löwen lagen im Schatten und warteten das irgendein blödes Zebra genau vor ihrer Nase langgrast. Nein, noch nicht mal ein mageres Reh kam über den Weg gehüpft. Dennoch finde ich das die heimische Natur, auch wenn sie auf den ersten Blick unspektakulär wirkt, viel Schönes zu bieten hat. Manchmal muß man nur genau hinsehen. Begleitet mich doch einfach mal ...

Angefangen am Dorfteich mit einer Feder von Martin der Gans, vorbei an einem Weidengreis - Blick zurück ins Tal.

Während die Einen schon wach sind, schlafen die Anderen noch und träumen honigsüße Träume von Blüten und Bienen und so...erst ab 12 Grad Celsius und längerer Sonneneinstrahlung werden die Bienchen wieder munter.

Der Kreuzweg. Ein alter Prozessionsweg im Wald.
Gesäumt von alten Gebetssteinen, die den Weg zum Kreuz begleiten.

Der 'Alte Postweg'. Scheppernd fuhren hier die Fuhrwerke in tief ausgegrabenen Furchen einen steilen Berg hinauf . Wie oft saß wohl die Annette von Droste- Hülshoff in einer der unbequemen Kutschen und rappelte ihren Verwandten in Bökendorf entgegen? Von ihr stammt die Novelle 'Die Judenbuche' mit der schon Generationen von Schülern gequält wurden. Die Novelle wurde von ihr nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Die Geschichte hat sich in dem Dorf zugetragen, in dem ich lebe. Den 'Hexenbaum' hat sie wohl nicht mehr gekannt. Obwohl er sehr verwittert ist, wird er nicht mehr als 150 Jahre auf dem 'Buckel' haben.

Die Bruchte, die dem Tal den Namen gab. In früheren Zeiten sorgten Stauwerken dafür, dass diese Wiesen überschwemmt wurden, damit sie fruchtbar blieben. Heute nicht mehr als Schwemmwiesen genutzt. Die alten Stauwerke gibt es noch und manchmal bei viel Regen steht alles unter Wasser-ohne Stauwerke.

Blick ins Tal und ganz weit im Hintergrund streckt sich das Weserbergland am Horizont.

Blick vom Schmandberg Richtung Hinnenburg. Tatsächlich lebt dort noch ein Adelsgeschlecht hoch auf dem Berg in seinem barocken Schloss mit weitem Blick ins Land .

Aug in Aug mit dem wilden Tier-Körner sollen die Säue locken. Daneben ein Hochsitz für Waldi-die Kiste neben der Leiter, ausgestattet mit Welldach und Teppichboden. Herrchen residiert ganz oben, ohne Teppichboden aber mit Dach.

Mit einer Feder begann der Spaziergang mit einer Feder endet er.
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Herr der Ringe | Eine Interpretation in Filz, jedoch ohne magische Kräfte! ;). Auf speziellen Wunsch in drei verschiedenen Farben (Perlen), passend zur Kleidung. Aber jetzt, ab die Post in den Süden. Sie werden schon sehnsüchtig erwartet.



Gute Reise und viele Grüße.
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Stricken | kann ja genauso meditativ sein wie Türen angeln (s. Kommentare einen Post tiefer) - ich betone KANN. Aber nicht dieses Strickmuster! Da hab ich mich doch glatt in so ein nettes Ajourmusterjäckchen verliebt. Ich wußte es nicht besser. Ich mag jetzt nicht mehr zählen, wie oft ich die Vorderteile bereits wieder aufgeribbelt habe. Einmal beim Fernsehen dem Film gefolgt und dann war es das mit dem Ajourmusterloch an der richtigen Stelle (ich oute mich hiermit als " Nurfernsehguckerumstrickenzukönnen- oderumschnelleinzuschlafen").

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Das Stück erweckt derzeit aber eher den Eindruck eines schlecht geknüpften Fischernetzes. Und ganz gemein sind die vorderen Abnahmen in der Blende. Regelmäßige Abnahmen in einem Ajourmuster mit Umschlag und zusammengestrickte Maschen links und rechts, geht gar nicht! AAAAARRRRRGGGGHHHHH...
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Also, wenn ich die Jacke dann endlich mal fertig habe, werde ich mich genauso lasziv wie die Dame auf dem Bild in den Bäumen der hiesigen Umgebung räkeln und Spaziergänger erschrecken.
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Stellt sich mir nur die Frage, wie ich auf die Bäume komme? Leiter, klettern oder fliegen? Fliegen, fliegen hört sich gut an. Fliegen kann man nämlich laut ' Per Anhalter durch die Galaxis' von Douglas Adams, lernen : "Fliegen lernt man, indem man sich einfach auf den Boden wirft - nur daneben". Logisch, oder? In diesem Sinne Euch eine schöne Woche!
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P.S. Übrigens, wer Spaß an unlogisch- logischem, schrägen englischen Humor hat und mit Science Fiction etwas anfangen kann, dem empfehle ich 'Per Anhalter durch die Galaxis' und die Folgebände von Douglas Adams. Vertreibt garantiert schlechte Laune! Kurze Zusammenfassung der fünf Bände findet Ihr hier.
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Zwischen Tür und Angel | bei mir überschlagen sich die Ereignisse, daher bleibt mir im Moment keine Zeit für mein geliebtes bloggen. Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn derzeit nur sporadisch Einträge von mir kommen. Bald wieder mehr- versprochen! Oooooppss, muß schon wieder los. Tschöööööööö.......
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Man nehme | einen Geburtstag, ein Geburtstagskind das schon alles hat, eine Idee, einen Hirschkopfentwurf der seit zwei Jahren in der Ecke schlummert, Stoffreste, davon einige sehr grün, ein eigenes Schnittmuster und etwas Zeit.
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Schmeiße alles in einen Topf. Rattert drei-, vier-, fünfmal mit der Nähma über das ganze Gemisch und erhalte ein kuscheliges Fleeceshirt mit gefüttertem Nickikragen inklusive einer Applikation nach eigenem Gusto.

Applizieren kann ja so mühselig sein, besonders wenn man keine Lust hat das Ganze für die Stickmaschine zu schreiben und dann meint es ' mal eben' an der Maschine langhecheln zu können... -besonders die Kurven haben es in sich.

Rückseite

Vorderseite, schlicht und ergreifend

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S'Geburtstagskind hat sich mächtig gefreut. Waidmannsheil-Waidmannsdank!

P.S. Yep, alle Stoffe wurden vorher bei 40 Grad in der Waschmaschine auf Alltagstauglichkeit geprüft. ;)


Edit | Natürlich sind es ein paar Nähte mehr, als nur 4-5 Stück. Das 'vier-fünfmal gerattert', ist im übertragenen Sinne zu verstehen, nämlich , dass keine Ewigkeiten für die Fertigstellung benötigt wurden und es dabei auch nicht allzu kompliziert war . Das 'mal eben' bezieht sich darauf, dass ich die Applikationsnäherei frei Hand an der Nähmaschine und nicht vollautomatisch von der Stickmaschine genäht, unterschätzt habe. ;)
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Happy Birthday | wir feiern heute Geburtstag. 4-fachen Geburtstag und zwar von und Groschengrab' wäre zutreffender). Nein, es handelt sich nicht um menschlichen Nachwuchs, dessen Eltern einen unstillbaren Drang zu zwar höchst originellen, aber eher seltsamen Vornamen haben.
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Es handelt es sich bei den Vieren um vierbeinige Familienmitglieder. Pferdeleute werden es warscheinlich schon ahnen um welche Tiere es geht - Pferde.

Unser A-Team Zwei westfälische Kaltblüter mit großem Herzen und noch größerem Appetit. Von den beiden anderen Möhrenfans habe ich derzeit leider kein gescheites Foto. Aber es wird nachgereicht.
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Nein, kein witziger Zufall hat dafür gesorgt, dass alle Vier am 01. Januar auf die Welt gekommen sind. Sondern der Umstand das man nicht bei allen Pferden dieser Welt das genaue Geburtsdatum kennt, besonders bei denen, die keine Papiere haben. Aber um das Alter eines Pferdes, z.B. bei Verkauf, angeben zu können, gilt die Regel, dass jedes Pferd am 1. Tag des neuen Jahres ein Jahr älter wird (logisch ;) )! Wenn das Geburtsjahr auch nicht bekannt ist, wird anhand der Zähne das Alter geschätzt.
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Natürlich kennen wir die Geburtsdaten unserer drei Dicken und des kleinen Groschengrabes. Schließlich haben wir Alle von klein auf und aus den 'Kleinen', sind bis auf Groschengrab (immer noch klein, manchmal weiß, wenn er sich dann mal nicht im Schlamm gewälzt hat und öfters giftig) kräftige Gesellen geworden, die gerne auch mal auf den Arm wollen. Was bei 21 Zentnern je Pferd zu Komplikationen führt. ;)
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Ich werde jetzt mal die Geburtstagskinder füttern und die Rüblitorte gerecht verteilen. :)
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