Auch vielen lieben Dank für die Geburtstagsgrüsse. Egal ob zu früh oder pünktlich - Ihr habt an mich gedacht und das ist am wichtigsten ;).
Ich habe gestern den Tag sehr genossen und nach langer Zeit mal wieder oben auf der Wiese mit GG geackert. Ja, es gibt Menschen die verbringen ihren Geburtstag gerne mit körperlicher Arbeit. Aber es war so tolles Wetter und es gibt für mich fast nichts schöneres, als auf der Wiese zu sein und dort zu arbeiten. Wir vergessen dabei den ganzen lästigen und oftmals sehr ärgerlichen Alltagskram und es entspannt.
Wie schön es, meiner Meinung nach, bei uns auf der Wiese ist, könnt ihr auf dem Foto ansatzweise sehen, dass ich Euch als kleinen Frühlingsgruß in den Blog stelle.
Was bedeutet das, bei uns auf der Wiese ackern? Das bedeutet, dass wir aufräumen, Zäune instandsetzen, Sträucher und Bäume beschneiden (das haben wir aber schon vor dem 1. März gemacht!!!), die Wiesen schleppen, damit Luft an die Wurzeln kommt, düngen (nein, bei uns kommt kein Kunstdünger auf die Wiese, wir nehmen nur zwei Jahre abgelagerten Mist) etc. etc.
Wir tun das, damit, je nach Witterung, die Pferde Ende April wieder auf die Sommerwiese können. Gottseidank! Nach einem halben Jahr Winterstall hängt es einem fast zum Halse raus, täglich morgens und abends zu füttern. Ausschlafen ist nicht und mal eben wegfahren übers Wochenende auch nicht, da wir eigentlich niemanden diese Arbeit zumuten möchten, schon mal lange nicht für mehrere Tage.
Schließlich sind es vier Mäuler die da gestopft werden wollen und das dauert morgens ca. 45 Minuten (zumindest bei mir, ich bin da etwas langsamer als GG) und abends mit misten immer eine gute Stunde. Trotzdem macht es irgendwie Spaß, morgens in den dunklen Pferdestall zu kommen, die 'Pahüas' stehen schon mit Messer und Gabel parat, begrüssen einen grummelig, wollen Futter und manchmal auch kuscheln, besonders wenn sie der Winterdepri erwischt hat.
Die Doris
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