WICHTIGE INFORMATION!
Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter
Doris Niestroj | Filz & Form.
Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj
P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.
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Das Feld des Schreckens
29. Juli 2009
Heute ist der Tag, der Tag auf den ich mich jedes Jahr aufs Neue NICHT freue. Heute wird Stroh eingefahren. :((( Ganzkörperkondom liegt bereit, Wund- und Heilsalbe für zerkratzte Arme ist gekauft, notwendige Flüssigkeitszufuhr liegt im Kühlschrank und wartet auf den Einsatz...-nur die Doris ist alles andere als bereit.
ICH MAG NICHT!!!!!
Um 16.00 Uhr Ortszeit heißt es wie jedes Jahr, Augen zu und irgendwie durch. Um mich mental auf den Horrortrip vorzubereiten habe ich mir das Feld meines 'Glücks' heute morgen angeschaut und dabei noch etwas ins Land geknipst.
Gut von der Borg | Holzhausen. Die machen immer einen sehr schönen Weihnachtsmarkt. Ich durfte dort auch schon stehen und meine Filzsachen feilbieten. Man, hab ich damals gefroren im Schafstall und mußte bitter feststellen, das es auch im 21. Jhdt. eine Zweiklassen-Gesellschaft gibt. Nämlich die, die Heizpilze bekamen und die, die zusehen mußten, wo sie wärmetechnisch blieben.
Tja Doris, damals wohl nicht genug bei Frau Freiherrin geschleimt und den Zitronengras-Ingwertee, den Frau von und zu Blaublut reichte, zu wenig gelobt. Vermutlich bin ich dabei beobachtet worden, wie ich dieses irre gesunde Gesöff mit einer kleinen Drehung meines Oberkörpers unter gezieltem Einsatz meiner Vorhand lautlos auf den Mulchboden der Krippenausstellung hinter mich befördert habe. Also rückte der Heizpilz drei Stände weiter.
Dumm gelaufen. Glühwein schmeckte letztendlich besser und machte die zwei saukalten Tage auch irgendwie erträglicher.
Tja, ein wenig wird man wehmütig, wenn das saftige Grün der Felder dem Beige des reifen Kornes weicht. Sobald die ersten Felder gemäht werden und die Schlepper mit ihrer schweren Last Richtung Kornhaus brummen, ist der Sommer bereits über seinen Zenit und der Herbst nicht mehr weit. Unsere Pferde haaren bereits.
Angesichts des Himmels heute morgen, schätze ich mal, dass wir uns heute nachmittag ziemlich ranhalten müssen. Wenn sich am Himmel die Flugspuren der Flugzeuge verbreitern, deutet das auf nahenden Regen hin.
Das Corpus delicti. Dort liegt es und wartet ganz unschuldig in seiner goldenen Pracht.
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Doris, die mit der Strohphobie
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