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Niemals!

14. Januar 2012


Ihr müßt da jetzt durch ...durch einen Strauß von Tulpen. Um ganz ehrlich zu sein müßt Ihr jetzt meine Lobeshymnen über die "Leih"kamera ertragen. Ich habe sie gestern mal ganz bewußt ausprobiert und auch ein wenig herausgefordert. Dann kann ich sie am Besten beurteilen. Um eine Kamera auszuprobieren oder kennenzulernen, nehme ich zum Fotografieren gerne einen Blumenstrauß. Der hüpft nicht rum, sieht gut aus, erlaubt viele verschiedene Einstellungen die man in Ruhe ausprobieren kann und man kann sehr gut vergleichen weil es immer ein und dasselbe Motiv ist.





Ich habe mir also gestern bunte Tulpen gekauft, ab in die Vase und einfach draufgehalten - also, um ehrlich zu sein, ich hab da ein paar Fotos wirklich bewußt hingerotzt. Allergrottigste Lichtverhältnisse (ich habe nicht ausgeleuchtet, der Himmel war grau und es regnete) .

Ich hatte ja erst vor dem ganzen Anzeigeninfo-Gedöns dieser Kamera einen Heidenrespekt. Aber, nachdem ich mir die Betriebsanleitung durchgelesen hatte, war mir klar, dass Ni(k)on auch nur mit Wasser kocht und neben dem Wasser noch den ein oder anderen Drink anbietet - den man nutzen kann, der einiges erleichtert aber nicht muß. Ich habe diese ganzen Auto-Voreinstellungen beiseite gelassen und von Hand eingestellt.




Zugegeben, ich habe die Fotos zwischen Tür und Angel gemacht, ohne Blitz oder zusätzliche Beleuchtung, Tulpen inne Vase gerammelt, aufgestellt, draufgehalten, bißchen an Blende und Belichtung rummgefummelt mehr nicht. Hm, also mit meiner Spiegelreflex "the good old pent.ax" hätte ich bei dem Licht keine Fotos mehr so ad hoc machen können, nicht in der Schärfe und nicht in der Qualität. Sie wären durchweg leicht verwackelt gewesen. Nur das Stativ hätte mich da vermutlich gerettet in Kombi mit leichter Unterbelichtung und ein anschließendes, massives Nachjustieren in Photoshop.





Ich bin fast vom Stuhl gekippt als ich mir die Bilder ansah - sprachlos.  Die Bilder ausser das Oberste, sind einigermassen scharf und das bei dem nicht vorhandenen Licht, trotzdem keine großartigen Verwacklungen, jedes Bild ist von der Qualität situationsentsprechend gut (sehr gut sicher nicht, das ist eine andere Liga, nämlich ausgebildete Fotografen und da kann ich nicht mitspielen), mit dem Standardobjektiv 18-55 mm...  kurz HAMMER das Teil.  Ich möchte nicht wissen was passiert, wenn man ein Objektiv mit Festbrennweite verwendet, ordentlich ausleuchtet und sich richtig Mühe gibt ... und nicht mal eben zwischen Einkäufe einräumen und Toilette putzen - so wie ich gestern.

Zwei Wermutstropfen: Durch die extrem schlechten Lichtverhältnisse sind die Bilder leider etwas griselig geworden. Viel hatte Photoshop nicht zu tun, ausser die Belichtung anzupassen, da ich die Bilder etwas unterbelichtet aufgenommen habe um zu starke Verwackelungen zu vermeiden. Und Adobe Bridge erkennt das RAW Format von Ni(k)on nicht. Ich arbeite ja am liebsten in RAW, weil man die geringsten Qualitätsverluste hat, aber hier so nicht möglich. Ich kann zwar von jpg. auf RAW in Bridge konvertieren, aber die Qualität wird deswegen nicht besser.

Ich habe natürlich, ich bin ja gar nicht so dumm wie ich aussehe, die entsprechende Software von Niekonn runtergeladen, aber an die Anpassungsmöglichkeiten die Bridge bietet, kommt diese kostenlose Software nicht dran.

Zum Abschluss, mein Resümee ... ich liebe meine Pentax, sie hat mir jetzt 6 Jahre treu gedient, aber ich weiss nicht was ich machen werde, wenn ich die Ni(k)on wieder abgeben muß. Vermutlich verfalle ich in einen katatonischen Zustand. Nein, diese Kamera hätte ich niemals in die Hände bekommen dürfen. NIEMALS!


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