Hier konntet ihr euch ja bereits ein Bild davon machen, wie gründlich, preußisch-gründlich sozusagen, ich teilweise vorgehe. Da ist nix mit "Juppdidu" und "ich mach da mal eben was". Nein, da werden die A*...backen zusammenkniffen und dann wird experimentiert und ein Versuchstest nach dem anderen gestartet. Auch wenns das Produkt schon längst in ähnlicher Form gibt - Doris will es genau wissen. Ach, wenn ich doch in anderen Dingen genauso gründlich wäre ... z.B. in Rechtschreibung.
Produkttest Teil I brachte ja bereits zutage, dass die Gläser der Erhitzung durch ein Teelicht und der Dauerbefeuerung von 12 Stunden wacker standhalten. Nachdem das letzte Teelicht verloschen, wollte ich die leeren Hüllen entfernen und stellte fest: Autsch, heiß! Ja, da war ich mal wieder richtig schlau.
Was lag also näher den Versuchstest auszuweiten. Was passiert mit dem Filz, wenn er 12 Stunden um ein megaheißes Glas gewickelt ist? Also, Filz brennt eh nicht. Nicht mit offener Flamme, Filz schröggelt nur. Kennt ihr nicht "schröggeln"? Schröggeln heißt, dass der Filz zwar ankohlt aber nicht brennt.
So, nach 5 Stunden ein Blick auf die Teelichter, der Filz sieht noch perfekt aus. Warum mache ich das? Andere stellen ja auch umfilzte Windlichter her? Schon, aber die Gläser die ich verwende, sind recht schlank. Bedeutet, dass sich die Hitze wesentlich mehr staut, als bei den Weckgläsern die oft und gerne umfilzt werden. Die haben teilweise eine Fassungsvermögen von 1 Liter, da braucht man sich nicht ganz so Gedanken machen, sollte Filzerin allerdings schon. Gilt auch für die Lichtbeutel.
Ich bin vorsichtig wenn ich etwas in den Umlauf bringen will, dass mit Hitze oder offener Flamme zutun hat, wegen der Produkthaftung und verlasse mich da ungerne auf andere, die sowas auch schon mal gemacht haben.
So und was der Haken am höheren Glas bedeutet, erfahrt ihr demnächst in diesem Kino ;). Ja, es war tatsächlich so dunkel heute bei uns, es kam richtig adevntliche Stimmung auf.