WICHTIGE INFORMATION!

Endlich ist es soweit!
Seit dem 01.01.2017 findest Du mich mit neuer Website, Blog und Portfolio unter

Doris Niestroj | Filz & Form.



Ich freue mich auf Deinen Besuch!
Doris Niestroj

P.S. die.waschkueche und dieser Blog werden von mir nicht mehr weitergeführt. Der Blog bleibt als Archiv erhalten.

Zu Hilfe!!!!!

30. Juni 2009

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Eigentlich wollte ich ja Sommerblogpause machen, aber nun beschäftigt mich da eine Sache, die mich schon seit längerer Zeit wurmt. Bei einigen von Euch kann ich keine Kommentare hinterlassen. Und zwar bei den Blogs, wo die Kommentarfunktion so aussieht, aber nur bei diesen Blogs.



Ich gehe immer so vor

1. Ich bin mit meinem Google Konto angemeldet.
2. Ich schreibe den Kommentar in das weiße Feld.
3. Ich klicke auf 'Kommentar erstellen'
4. Es passiert nix. Der Kommentar ist futsch und wird auch nicht angezeigt, auch nicht später.
5. Was mache ich falsch? Kann mir jemand von Euch helfen?
6. Nein, ich schreibe keine unanständigen Kommentare, so das diese vom Blogbesitzer entweder nicht frei gegeben oder sofort gelöscht werden. Die sind immer ganz harmloser und netter Natur. *schwört*
7. Ja, ich habe bereits eine Blogbesitzerin kontaktiert deswegen. Sie fragte, ob ich nicht das Codeword sehe?
8. Who for fuck is codeword?
9. HÜÜÜÜÜÜÜÜLLLLLFFFFEEEEEE, ich will auch kommentieren.

Danke im voraus für Eure Hilfe.

Doris aus der Sommerpause, die in ihrem Blogschmollwinkel sitzt und nicht kommentieren kann.
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Einen Sommernachtstraun

24. Juni 2009

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möchte ich für einige Zeit geniessen und werde daher eine kleine Sommerblogpause machen. Damit aber hier im Blog nix passiert, habe ich einen Blogwächter engagiert. Es ist ein Gargoyle aus dem Garten meiner Eltern, der ab und an nach dem Rechten sieht. Lässiger Bursche, nicht wahr?




Für die Kurzweil lasse ich Euch noch ein schönes Gedicht über den Sommer von Wilhelm Busch hier. Entpannt Euch gut, habt eine schöne Zeit und einen tollen Sommer. Man liest sich ;).


Wie liegt die Welt so frisch und tauig
vor mir im Morgensonnenschein.
Entzückt vom hohen Hügel schau ich
ins grüne Tal hinein.

Mit allen Kreaturen bin ich
in schönster Seelenharmonie.
Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
und eben darum lieb ich sie.

Und wird auch mal der Himmel grauer;
wer voll Vertrau'n die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.

Wilhelm Busch
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Heuzeit

21. Juni 2009

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Heute ist der längste Tag des Jahres-kalendarischer Sommeranfang-Mittsommernacht und Sonnenwende. Ziemlich viel für 24 Stunden. Viel hatten wir auch letzte Woche zu tun. Wir hatten uns entschlossen zu mähen. Wollt Ihr mitmähen? (Zum Vergrößern der Bilder, einfach drauf klicken).



Meine Aufgabe bestand darin, die Wiesen zu durchwandern und nach Rehkitzen zu suchen. Gar nicht so einfach im hohen Gras. Gottseidank hatte ich vorsorglich 2 Wochen vorher begonnen jeden Abend die Wiese zu durchstreifen und Krach zu machen. Auf 9 Morgen bauchhoch gewachsener Wiese ein klitzekleines Kitz zu finden, ist pure Glückssache. Was ich fand, waren Spuren von Wildschweinen in der ersten Wiese. Bedeutet für mich, dass wenn ein Kitz in dieser Wiese war, es die Ricke vor den Wildschweinen in Sicherheit gebracht hatte. Hoffentlich. Wildschweine sind nämlich Allesfresser.



Was ich fand, war ein totgeschossener roter Luftballon und klitzekleine Liegekessel im mittelhohen Gras. Aha, es war mindestens ein Kitz in der Wiese! GG fängt bereits an zu mähen, ich muß mich sputen. Aber auf beiden Wiesen hatte ich nichts gefunden, außer Rehspuren, Rehkot und diverse Liegekessel.


Nach dem Mähen wird das Gras auseinander geworfen, damit es schön ausgebreitet in der Sonne trocknen kann. Zweimal am Tag wird anschließend gewendet. Puh, das Gras ist ab und kein Kitz erwischt-jetzt erst mal eine Pause! Essen auf Rädern kommt prompt und sofort. Spiegelei mit Würstchen und vieeeeellll Ketchup.



Nu aber ran an's Wenden. Dieses Jahr haben wir die Wiesen nicht gedüngt, leider liegt nicht sehr viel drauf. Das bedeutet, wir werden zukaufen müssen. Der Einfachheithalber und weil das Wetter um diese Zeit selten über 7 Tage stabil ist, werden wir Silage machen. Für Silage benötigt man ca. 3 Tage.

Siloballen sind die großen weißen Ballen, die man ab und an an den Wiesenrändern stehen sieht. Angetrocknetes Gras wird zu 450 kg Ballen gewickelt und mit weißer, schwarzer oder grüner Folie umwickelt. Nach 24 Stunden setzt der Siliervorgang ein und die Ballen dürfen für einige Wochen nicht mehr bewegt werden. Es ist sehr eiweißhaltig und damit ein extrem hoher Energieträger. Es muß also wesentlich geringer dosiert verfüttert werden als Heu. Für gute Silage bringen sich Pferde um, zumindest unsere ;).



Zum Schutz für die ganz kleinen Mitbewohner der Wiese und für die Hasen lassen wir immer einen Streifen am Rand stehen. Wir haben einen kalkhaltigen Magerrasen. Wir versuchen auch mit sehr wenig Dünger auszukommen, um die standorttypsichen Pflanzen zu erhalten. Allerdings nutzt ein Jahr aussetzen nicht viel, man dürfte eigentlich gar nicht düngen. Wir düngen, allerdings sehr, sehr wenig- vier Pferde wollen gefüttert werden.

Trotzdem stehen bei uns Wiese mindesten zwei Pflanzensorten die unter Naturschutz stehen. Genau aus diesen Gründen verkneife ich mir auch zu sagen welche. Nur soviel: Eine gehört zu den Enziangewächsen, die andere zu den Orchideenarten. Ich hüte sie wie mein Augapfel.

Die Stange, die ihr auf dem Foto seht, ist keine Antenne, sondern ein natürlicher Mäusefänger(...). Auf diesen Stangen lassen sich gerne Greife nieder und warten auf Mäuse. Als wir das Land gekauft hatten, war es zerlöchert wie ein Schweizer Käse. Seitdem die Greife die Stangen angenommen haben, ist die Mäusepopulation sehr zurück gegangen. Mittlerweile finden wir regelmäßig Gewölle unter den Stangen mit allen möglichen Sachen drin. Knochen, Panzern, Fell...was eine Eule oder ein Kauz eben nicht verdauen kann und schön ordentlich verpackt wieder hochwürgt.

Wir werden beobachtet. Der Chef vons Ganze überprüft die diesjährige Qualität des Futtermittels haargenau...bis ihm zu warm wird und er vor den Fliegen Schutz sucht.

Tja, die gibt es auch bei uns. Das war in diesem Jahr bereits die 12 Zecke die sich auf mir tummelte. Diese Jahr sind viele Zecken unterwegs haben wir festgestellt, obwohl der Winter kalt und lang war.



Hier mal ein paar bescheidene Blüher, aber nicht minder schön als Hybridrosen. Ich muß gestehen, dass ich ein großer Fan von naturnahen Gärten bin und es lieber etwas durcheinander mag, wo sich viel tummelt, als ordentlich und aufgeräumt. Bei mir darf Natur noch Natur sein.




Gestatten Polyommatus bellargus oder auch Himmelblauer Bläuling und Vanessa cardin, der Distelfalter. Die Distelfalter gehören zu den Wanderfaltern, die aus Südeuropa und Nordafrika im Sommer bis nach Island wandern! Stellt Euch vor, diese zarten Geschöpfe fliegen im Herbst erst in den Süden und dann im Frühjahr wieder zurück! Reife Leistung! Daher sieht er auch etwas verblichen und angeknabbert aus, er hat schon eine lange Reise hinter sich.

Brennesseln, lecker Happa Happa für die Raupen des Kleinen Fuchses , Aglais urticae. Der Braune da oben, der da so hektisch vor sich hinfaltert, ist vermutlich ein Falter aus der Familie der Dickkopffalter. Allerdings irritiert mich der einzelne weiße Fleck auf den Oberflügeln. Daher mit Vorbehalt.

Das istauch ein Dickkopffalter, genüßlich saugend am Rotklee. Hm, lecker Nektar! Und während ich versuchte diesen auch etwas nervösen Kerl unverwackelt aufs Bild zu bringen, raschelte es neben mir am Zaun. Ich schaute langsam nach links, es könnte ja was scheues und hochinteressantes sein und tatsächlich! Also, auf die folgenden Bilder bin ich richtig stolz!!!!!


Ein kleines Wesen aus der Urzeit hat es sich in unserem Zaun bequem gemacht. Gut, Blindschleichen hatte ich schon öfters gesehen und auch kleine Eidechsen, aber diesen Burschen...und er war saucool und ließ sich fotografieren. Man beachte bitte das selbstzufriedene Lächeln! ;) Das ist eine Wald- und Bergeidechse. Lacerta vivipara. Diese Eidechsenart wird ca. 10-15 cm lang, hält sich gerne in Wäldern auf und steht unter Artenschutz. Ich konnte mich nicht satt sehen und habe geknipst wie 'ne Blöde.


Das war mal wieder eine Biostunde mit 'Tante Doris' :). Die Ballen wurden übrigens nach 3 Tagen in einer Nacht- und Nebelaktion eingefahren, es drohte zu regnen. Die Ausbeute war aber eher mager. Statt wie üblich 39 Ballen à 450 kg, nur 13 Ballen. Tja, was so ein bißchen Grunddünger ausmacht.

Doris
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Thank you

17. Juni 2009

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Danke, Danke, Danke. I'm so proud *schluchz*.

Ich stehe hier vor Euch, meinem Publikum, in tiefster Ergrifffenheit und halte den Award 2. Platz "Für das peinlichste Lieblingslied unter der Sonne" (Mein Lied) in der Hand. Einen Preis der mir sehr viel bedeutet. Ich habe nicht damit gerechnet diesen jemals zu erhalten. *schluchzschneuz*

Ganz besonders freut mich, dass ich den 2. Platz mit einer sehr harten aber äußerst fairen Gegnerin teilen darf, der ich allergrößten Respekt zolle! Herzlichen Glückwunsch Fee. Für uns zwei Kleine wird es auf dem silbernen Treppchen sicherlich nicht zu eng.

Desweitern möchte ich meinen Dank der Jury aussprechen, die mit viel Taktgefühl, Einfühlungsvermögen für dieses brisante Thema und Weitsicht diese Competition äußerst umsichtig und gerecht bewertet hat. Eine Competition die ihresgleichen im WWW sucht.

Ja, ich habe hart für diesen Preis gekämpft und möchte mich bei all denen bedanken die mich in dieser anstrengenden Zeit mental unterstützt haben. Die mir täglich neuen Mut zusprachen und mir immer wieder unermüdlich meinen Weg zum 2. Sieg aufgezeigt haben. Danke, Danke, Danke! *schluchz, ganzgroßerschluchzer, riesengroßerschluchzer*

Ich danke allen meinen Freunden, Feinden, Neidern, Hermespaketboten, Anwälten, Gynäkologen, Heilerziehungspflegern, Pommesbudenbesitzern, Bäckereifachverkäuferinnen, Kanninchen- und Taubenzüchtern, Ex WG-Mitbewohnerinnen, Kassiererinnen, IT- Spezialisten, Schwägerinnen, Finanzbeamten und ganz besonders meinen Eltern. Danke, Danke, Danke! *ganztiefergriffenguckt*

Ganz besonders liebe Grüße gehen an die Leser meines Blogs in diesem unserem wunderschönen Land, was wäre mein Blog ohne Euch?

Mein ganz spezieller Dank geht an die vielen und regelmäßigen Besucher aus der noch schöneren Hauptstadt Berlin sowie an die treuen Leser links und rechts vom Rhein, als auch an die äußerst liebenswerten Mitleser aus den neuen Bundesländern. Es stimmt mich unendlich froh und glücklich, dass Ihr mir soviel von Eurer kostbaren Zeit opfert.

*fistelstimmenmodusan* I love you all *fistelstimmenmodusaus*

Doris
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Projekt , was weiß ich

13. Juni 2009

Keine Ahnung welche Projektnummer dieses Stück hat, 5 oder 4? Auf jeden Fall hatte der Stoff schon mal wunderbar im großen Stapel bei seinen ganzen anderen Kumpeln abgehangen. Jetzt hängt er wieder, als Oversized-Shirt im Kimonostil nach dem Burda Schnitt 7866.




Das Tolle an dem Schnitt ist, dass er sehr wandelbar ist. Man kann den Halsauschnitt vergrößern oder die Ärmel kürzen oder das Schößchen ganz weglassen und eine Kurzversion machen. Nicht umsonst ist das ein Burda Easy Schnitt. War schnell gemacht das Teil und wird nicht das letzte Mal von mir genäht werden.

Aber auch hier mußte ich mal wieder ändern. Mit den Burdamaßen komme ich nicht klar. Demnach müßte ich Konfektionsgröße 38-44 haben. Ich bin aber seit 20 Jahren ein klassischer 34-36er Vertreter. Ich weiß auch nicht, was ich für einen Gurkenkörper habe...hm, so schlecht finde ich den jetzt aber mal nicht. Also, beim Burdaschnitt kopieren muß ich oft genug ganz uneitel die Linie an der Gr. 42 langziehen.

Ich gebe zu, der Stoff ist nichts für Zaghafte...darum mußte ich ihn haben und heute abend wird das gute Stück zum Essen ausgeführt :). Ich freu mich auf einen schönen Abend mit Freunden in einem tollen Restaurant. Euch auch einen schönen Abend mit und ohne Freunde.

Die, die sich durch den Stapel näht.
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Edit | Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich um einen Satinstretch handelt. Also was für starke Nerven. Das 'Zeugs' flutscht überall hin, wie Wackelpudding.
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Ihr erinnert Euch?

10. Juni 2009

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Vor Ostern hatte ich mir doch geschworen, alle meine liegengebliebenen Projekte endlich fertig zu machen. Eins davon war Projekt No. 3 eine Jacke aus Leinen.

Das ist daraus geworden. Leider habe ich keine Büste auf der ich die Jacke gekonnt drapieren konnte. Ich mußte daher auf die hängende Bügel- variante ausweichen. Leider, sieht etwas sehr schlapp aus... - getragen sieht die Jacke mit den Blenden und den Taillierungsnähten sehr gut aus.




Details vom Kragen und der Ansteckblüte. Ja, wo hab ich die wohl her? Ich oute mich, ja ich trage meine Filzsachen auch selber.





Die Jacke ist nach einem Burdaschnitt entstanden. Fragt mich jetzt bitte nicht welche Ausgabe. Ich glaube irgendwann 2007. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich den Schnitt so gelassen hätte wie ausgerädelt. Natürlich habe ich noch dran 'rumgeändert'. ;)

Ich wünsche Euch einen schönen Feiertag.

Doris
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Liebhaber gefunden

8. Juni 2009

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Morgen geht sie auf Reisen zu ihrem neuen Besitzer. Viel Spaß und viel Freude damit und vielen Dank!


Zusätzlich zu der Tasche gibt es noch eine Tatüta, passend zum Futter.



Dies ist meine erste Tatüta nach eigenem Schnitt (wobei da ja nicht wirklich eine besondere Leistung ist) . Mir ist jetzt auch endlich klar warum so vieleTatütas genäht werden. Es geht schnell und ist einfach. Da wäre wirklich zu überlegen, ob ich nicht mit dem Filzen aufhöre, in die Nähfraktion umsteige und fortan neben Tatütas noch Tampontaschen, Tabaksbeutel, Kosmetiktäschchen, Wattepadsumhüllungen, Einkaufstaschen, Buchhüllen etc. fertige. Das geht ja alles viel schneller als filzen!!!


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Das Schweizer Kreuz, das keines ist! Nächstes Mal wird es richtig gemacht. Äh, übernächstes Mal! Ich habe nämlich noch eine handgefilzte Platte mit Schweizer Kreuz in falsch ;).
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Eure Doris
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Bloggertreffen-es war toll!!!

7. Juni 2009

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Hamburg ist eine große Stadt, eine wirklich große Stadt, eine sehr, sehr große Stadt...besonders, wenn man (in diesem Fall bekennendes Landei) versucht den Bloggertreffpunkt per Pedes zu finden. Ihr Lieben, manche haben auf der Fleetfahrt gefragt, warum ich teilweise so still bin. Ich war entsetzt, einfach nur entsetzt darüber wo ich in 1,5 Stunden hilflosen Herumirrens vorbeigekommen bin. Das hat mir die Sprache verschlagen. Fast ALLE Programmpunkte, die wir auf der schönen Fleetfahrt auf dem Wasser abgetuckert haben, habe ich vorher auf dem Asphaltweg von vorne entdeckt. Ja auch einen Blick auf das Rathaus durfte ich während meines ziellosen Herumirrens werfen.

Noch etwas habe ich entdeckt, die Hamburger sind, ganz gegen ihren Ruf als sture Pfeffersäcke, sehr, sehr nett! Sei es auskunftsfreudige Andenkenverkäufer, ältere Damen die mich hilfsbereit in die falsche Richtung schickten oder anderen Hamburger Einwohner, die mir jeglichen Mut nahmen in dem sie sagten: Hier sind sie jetzt aber völlig falsch junge Frau. Die generelle Richtung stimmt, aber da müsssen sie noch gaaaaannnnz weit laufen. Wo ist das überhaupt.?" Ja, das habe ich mich dann auch gefragt, als ich mit qualmenden Füssen in St. Pauli gelandet war und diesen Stadtteil Hamburgs von hinten entdecken durfte. Um 12.00 Uhr hatte ich schon jegliche Hoffnung auf ein Bloggertreffen verloren, dafür allerdings mein Pensum an Bewegung für den Tag hinter mich gebracht. Als ich unsicher um eine Ecke bog saßen sie da! 8 Bloggerinnen schauten mich an. Mila ich hab Dich sofort erkannt!!!

Boah, war ich aufgedreht. So viele Menschen und so viele Häuser und der Verkehr und und und. Mir summte es in meinem Landei-Kopf und dann die vielen Namen und Gesichter. Noch etwas habe ich entdeckt, es war sozusagen eine richtige Entdeckungsreise, hinter den Blogs stecken sehr, sehr sympathische Frauen! Es wurde geredet und geredet und viel gelacht, als würde Frau sich schon lange kennen. Ich bin noch immer total begeistert. Also beim nächsten Bloggertreffen bin ich wieder dabei, hatten wir nicht Köln anvisiert? Da kenne ich mich besser aus....zumindest auf dem Messegelände.

Besonderen Spaß gab es dann beim Portugiesen, ich hab mich selten in einem Restaurant so köstlich auf Toilette amüsiert. Übrigens, ich habe mich für die Knut-Toilette entschieden ;) und morgen marschiere ich schnurstracks in die Apotheke. Denn, diese Werbung hat mich restlos von dem Produkt überzeugt. Da stimmte Erscheinungsbild, Zielgruppenansprache und Ort der Veröffentlichung. Als Marketingler war ich total begeistert. Genauso begeistert war ich von der Stimmung, dem Tag überhaupt, der Fleetfahrt und überhaupt von Euch Mädels, ich freu mich auf ein Wiedersehen.

Tja, ich würde Euch Daheimgebliebenen ja jetzt gerne Fotos zeigen, leider leider habe ich meinen Fotoapparat vergessen. Daher hoffe ich, das in den nächsten Tagen in den anderen Blogs Bilder gezeigt werden *grins*. Daher an dieser Stelle nur ein nachträgliches Impressionenbild.



Noch was zur Ehrenrettung von Claudia's Restauranttipp, der extrem nette Taxifahrer (An dieser Stelle Grüße an Herrn Landbrecht) bestätigte, dass man bei besagtem Portugiesen super leckere Paella essen könnte! Hätten wir die vielleicht nehmen sollen? Mit Kanninchen oder Chicken oder beidem? :))))))

Übrigens, den Nachhauseweg habe ich sofort gefunden, mit kalorienreicher Stärkung in Form von Lakritz. Ich war einfach zu ausgehungert (...). Als ich einen Waschbär im strömenden Regen mitten auf der nächtlichen Straße sitzen sah wußte ich, dass ich wieder heil zuhause angekommen bin!
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Gaaaannnz liebe Grüße Doris
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P.S. Mädels, in den nächsten Tagen bekommt Ihr den versprochenen Link per E-Mail. Heute muß ich mich erst wieder in meiner kleinen, überschaubaren Landeiwelt aklimatisieren!
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O.K.

6. Juni 2009

Die peinlichstes Lieblingslied-Competition muß für heute ruhen...aber ich habe noch Munition. Ich lass mich nicht so einfach von Münchner Freiheit , NKotB oder Kelly Family *grusel* aus dem Rennen schieben. Da wartet noch der ein oder andere Knalller auf Veröffentlichung. Obwohl Jürgen Drews oder Peter Maffay ja nun wirklich echt harte Brocken und kaum zu toppen sind.

Ganz ehrlich, wenn man sich erst geoutet hat, fällt es leichter! Alleine der Spaß beim Suchen auf You Tube ist es schon wert.

Nun schwing ich mich aber ins Auto und fahr in die große Stadt. Bin ich gespannt!
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Doris
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Das peinlichste Lieblingslied-Award

5. Juni 2009

Die Fee ist wieder im Lande und hat natürlich gleich wieder etwas ausgebuddelt, an dem ich meine allergrößte Freude habe. Es geht um diesen Award. Er wurde von The Art of Confusion ins Leben gerufen. Ich bin total begeistert und muß den Award haben. Die Voraussetzung dafür ist, sich schmerzfrei zu entblöden und den peinlichsten Lieblingssong ins Rennen zu bringen.

Wenn Ihr es wissen wollt: Nein, ich stehe nicht wirklich zu diesem Song. Mein Mann hat fluchtartig den Raum, mit völlig verständnislosem Gesicht, verlassen und ja ICH SCHÄME MICH! Ganz tief in mir drin wird die Schämblase immer größer. Wilde, bunte Bilder aus meiner dunklen Vergangenheit quälen sich an die Oberfläche... oh mein Gott, ist mir das peinlich!

Diese Darbietung besticht durch die topmodische Omnipräsenz des Interpreten auf der Bühne. Unterstrichen wird sie durch den eingängigen Text mit anspruchsvoll-tiefenphilosophischen Ansatz "Live is Life...nananana", hartem Beat und dröhnender Percussion. Mit gepflegtem Pornobalken und der klassischen Musthavefrisur der späten 80'er, die 'Vokuhila', wußte er durch seine künstlerisch ausgefeilte Choreographie die Massen und mich tief in seinen Bann zu schlagen und zum Toben zu bringen. RESPEKT!

Here we go, mit der Lizenz zum Fremdschämen!!!!



Für mich stellte es sich in den 80ern so dar: Mit steigendem Alkoholgehalt, gehüllt in immer dichter werdende Nikotinschwaden und nach der x-ten Flasche "Stolzenfels Sekt" oder der x-ten Dose des schmackhaften Hopfenbräus "Hansa Pils" aus dem Hause Feinkost-Aldi haben wir es mit wachsender Begeisterung mitgegrölt - ich mittendrin, damals in den 80'ern. Das war damals ein absoluter Ausrutscher *schwört*.

Erde bitte geh auf, jetzt sofort...

Ein paar Stunden später...

O.k. ich geh in die zweite Runde. Nachdem Sandra und Frauke sowas von gnadenlos nachgelegt haben, hole ich jetzt ein wirklich, wirklich peinliches Lieblingslied-As aus dem Ärmel. Ich habe richtig lange mit mir gerungen ob ich mich wirklich outen soll.

Ich muß diesen Award haben und ich bin mir nicht zu schade es zuzugeben: JA ICH STAND AUF DIESES LIED!!!!! Und ich habe beim Grandprix 1979 mitgefiebert. Bitte versteht, ich war 14 Jahre und hatte gerade Clearasil und das andere Geschlecht für mich entdeckt. Bei den pubertären Hormonschüben wie ich sie zu diesem Zeitpunkt hatte, war es nur natürlich das es zu derartigen Irrungen und Wirrungen kam. Echt jetzt.

Achtet auf die Tanzperformance und den Bart des hühnerbrüstigen Hüpfdohlen Dschinghis Khan für Arme. Meine Güte... wo ist der nächste Busch hinter dem ich mich verstecken kann. *richtigrotanlauf*

Dsching, Dsching, Dschingis Khan He Reiter ho Reiter ....Hohohoho....HuhaHuhaHu.

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@nicki

3. Juni 2009

Du hattest Recht.Ich werde Deinen Tipp beherzigen und die Kommentarfunktion einschalten nach dem letzten Kommentar im 'Landei-Post' :((((.

Langsam aber sicher vergeht mir der Spaß am bloggen. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich so eine Papppnase auf dem Schirm hatte.

04.06.2009 | Nachtrag

Ich will das Thema 'Trolle, Pappnasen und Provokateure' (damit ist jetzt nicht das Schweizer Missverstandniss von vorgestern gemeint. Grüße nach Zürich oder ist es Bern?) auch gar nicht so hoch aufhängen.

Aber es ist ein wirklich schönes Beispiel dafür, wie offen doch so ein Blog in Wirklichkeit ist und das jeder, egal ob Gutmensch oder Bösmänneken (wie man bei uns zu sagen pflegt) den Blog besuchen und lesen kann und das aus der ganzen Welt. Das vergisst man dann schon mal ganz gerne, wenn man so in seinem kleinen, gemütlichen Blog vor sich hinstoffelt.

Wobei mir sehr wohl bewußt ist, dass hier neben den allermeisten, wirklich lieben und netten Menschen auch regelmässig Personen mitlesen, die mir nicht sonderlich wohlgesonnen sind... - die Neugier treibt's rein, gell Ihr lieben Nicht-Wohlgesonnenen? Es freut mich, dass ich nach wie vor noch so interessant für Euch bin, dass Ihr mich so regelmässig besucht. Ist das zwanghaft, habt Ihr zuviel Zeit oder etwa Langweile???? Nicht doch...

Man sollte sich also immer wieder ganz bewußt bei jedem Post und hochzuladenen Foto fragen: Wieviel gebe ich von mir, meiner Familie , meinen Freunden und meinem privaten Umfeld wirklich preis?

Was mich beruhigt, die Mehrheit ghört ja zu den netten Zeitgenossen und ich freue mich immer über Eure Besuche und Kommentare, genauso wie ich mich freue in Euren Blogs Gast sein zu dürfen. Es ist schon faszinierend, wie sich durch das Bloggen eine ganz eigene Welt im Internet entwickelt hat. Ich kann mich dieser Faszination jedenfalls nicht entziehen.
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LG vom unzerbrochenen, unverspeisten aber sehr hartgekochtem Landei.

P.S. Pah, ich heiß doch nicht Humpty Dumpty :)))))
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Das Landei



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... ist schon ganz aufgeregt, weil in es drei Tagen in die große Stadt Hamburg fährt und dort Menschen kennenlernt, die sich hinter einigen Blogs verbergen. Das Landei ist schon ganz gespannt und bedankt sich gaaaaannnnzzzz doll bei Mila für die Organisation!
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LG vom bekennendem Landei Doris
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